Geposted 18.06.2018

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Neuseeland führt Touristensteuer ein

Neuseeland erwägt Touristensteuer und höhere Visa-Gebühren.

Eine Reise in Neuseeland könnte ab 2020 teurer werden

© brians101/123RF

Touristen bedeuten für Neuseeland steigende Kosten, deshalb will das Land mit einer Touristensteuer die Regierung und die Besucherströme regulieren. Neuseeland zieht immer noch mehr Touristen aus aller Welt an. Doch belastet der Tourismus die öffentlichen Infrastrukturen. Aus diesem Grund steigen die Infrastrukturkosten. Deshalb will künftig die neuseeländische Regierung eineTouristensteuer für internationale Gäste erheben. Doch könnten die Gebühren für Studenten-und Arbeitsvisa auch steigen. Ab Mitte 2019 könnte man eine Steuer von bis 35 Neuseeland-Dollar zahlen, um das Land zu besuchen, wie der neuseeländische Tourismusminister Kelvin Davis am Freitag bei der Vorstellung eines Entwurfes für neue Einreiseregelungen berichtete.

Ebenfalls werden die Studenten-Gebühren- und Arbeitsvisa demnach teurer. Bis September will die Regierung über den Entwurf beraten. Dann wird eine Entscheidung erwartet.

Die großen Zahl der Touristen ist gut für die Wirtschaft,aber nicht unbedingt für die Natur

Mit der großen Zahl der Touristen kommt auch Belastung. Die Tourismusbranche boomt: 2017 haben 3,8 Millionen Menschen Neuseeland besucht. Das Land hat selbst nur eine Einwohnerzahl von 4,5 Millionen Menschen. Im Jahr 2024 wird mit 5,1 Millionen Touristen gerechnet.

Neuseeland gilt als ein außergewöhnliches Ziel für Touristen. Das land könnte bald so viele Urlauber haben, wie Einwohner. Deshalb früchten die Auswirkungen auf Infrastruktur und Umwelt. Einige Regionen bräuchten dringend Mittel, um etwa neue Parkplätze zu finanzieren.