Geposted 17.04.2010 (Bearbeitet am 20.07.2015)

#Transport #Island

Österreich fliegt wieder, Deutschland nicht

Aktualisierung 19.4.2010, 17.30 Uhr Air Berlin und Lufthansa nehmen wieder Flüge auf. Reisende werden von alltours zurückgeholt. Man gewinnt den Einfruck dass der Flugverkehr langsam

Aktualisierung 19.4.2010, 17.30 Uhr Air Berlin und Lufthansa nehmen wieder Flüge auf. Reisende werden von alltours zurückgeholt. Man gewinnt den Einfruck dass der Flugverkehr langsam wieder losgeht! Erste Fluglinien haben den Verkehr wieder aufgenommen. Sie dürfen mit Sondergenehmigung im kontrollierten Sichtflug unterhalb der Aschewolke fliegen. Aktualisierung 19.4.2010, 9.30 Uhr Auch zum Beginn der neuen Woche bleiben die deutschen Flughäfen geschlossen. Die Deutsche Flugsicherung verlängerte die Sperrung des Luftraums abermals bis mindestens 20 Uhr. Gegen Mittag wird eine allgemeine Beratung über das weitere Vorgehen stattfinden, viele Fluggesellschaften kritiesieren das allgemeine Flugverbot.
br /> In vielen anderen Staaten Europas entschieden die Behörden ähnlich. Auch in Großbritannien, Belgien, der Schweiz und den Niederlanden bleibt der Luftraum weiterhin gesperrt, im Norden Frankreichs wurden sogar bis zum Dienstag alle Flüge gestrichen. In Österreich dürfen hingegen ab dem Morgen wieder Flugzeuge starten und landen.Die aktuellen Prognosekarten und der Umstand, dass bei Testflügen keine Schäden an der Außenhaut oder den Triebwerken der Maschinen aufgetreten seien, ließen darauf schließen das keine direkte Gefahr besteht. Auch in Schweden und Italien wurden einige Flughäfen wieder geöffnet.

Aktualisierung 17.4.2010, 10.15 Uhr

Die Frist der Sperrungen der Flughäfen bis 14 Uhr muss möglicherweise verlängert werden. Eine Entscheidung für Deutschland soll am Vormittag fallen. Am Freitagabend hatte auch letztendlich der Flughafen München den Betrieb eingestellt. In ganz Europa sitzen Tausende Flugreisende fest. Bis zu einer Normalisierung des Flugverkehrs wird es Tage dauern. Hunderte Menschen verbrachten die Nacht am größten deutschen Airport in Frankfurt auf Feldbetten.

Die Aschewolke ist inzwischen auch in Norditalien Schuld daran, dass Flugzeuge am Boden bleiben müssen.
Der Wind hat sich in südliche Richtung gedreht. Das bedeutet, dass die Aschewolke weiter auf den europäischen Kontinent zutreibt. Das Wetter im Vulkangebiet auf Island sei gut, hieß es aus Reykjavik weiter. Damit fällt vorerst auch Regen als Hoffnung für den Flugverkehr aus. Das würde das Aufsteigen der Vulkanwolke in große Höhen verhindern und somit auch die Ausbreitung über Europa.

Die von den Flugverboten in Nord- und Westeuropa betroffenen Passagiere können von ihren Fluggesellschaften den kompletten Ticketpreis zurückfordern.
Alternativ besteht ein Anspruch auf die kostenlose Umbuchung auf einen anderen Flugtermin.
Die von den Flugverboten betroffenen Passagiere können den vollen Ticketpreis von ihrer Fluggesellschaft zurückfordern. Dieser wird in der Regel auch anstandslos ausgezahlt.
Hier handelt es sich um "höhere Gewalt". Trotzdem dürften die Gesellschaften die Reisenden nicht einfach am Flughafen sitzen lassen. Wie bei anderen Wetterkapriolen sind die Gesellschaften auch bei dem ungewöhnlichen Vulkanereignis zur Betreuung verpflichtet.
Unser Tipp ist: bleiben sie wenn sie können zu Hause und versuchen sie erst garnicht am Flughafen auf ihren Flug zu hoffen. Hier ist höhere Gewalt im Spiel und man weiss in den nächsten Stunden und Tagen nicht wohin der Wind weht.

Alle grossen Reiseanbieter haben Kundenhotlines zur Verfügung gestellt, die sie auf den jeweiligen Homepages sehen können.
Da zum jetzigen Zeitpunkt nicht eindeutig abzusehen ist, wie lange die Sperrungen der Flughäfen andauern werden, sagt TUI alle Flugreisen bis einschließlich Samstag, 17. April um 12 Uhr ab.
Diese Regelung gilt unabhängig von der Fluggesellschaft. Ausgenommen sind bis auf weiteres planmäßig von den bisher noch geöffneten Flughäfen in München und Saarbrücken beginnende Reisen. Für die nicht durchgeführten Flugpauschalreisen wird der Reisepreis in vollem Umfang zurückerstat-tet. TUI bemüht sich intensiv darum, allen betroffenen Kunden alternative Reisemöglichkeiten anzubieten. Daher sollten sich alle betroffenen Reisegäste an ihr Reisebüro wenden.
Alle Urlaubsgäste, die derzeit auf ihre Rückflüge nach Deutschland warten, werden vor Ort betreut. Für die zusätzliche Hotelübernachtung von Freitag auf Samstag trägt TUI aus Kulanz-gründen - ebenso wie für die vergangene Nacht - die Kosten.
Die REWE Touristik hat für ihre Veranstaltermarken ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG unter der Nummer 02203 42875 eine Hotline eingerichtet. Kunden erhalten hier alle verfügbaren Infos zu ihrer Urlaubsreise. Ständig aktualisierte Informationen zur Lage im Flugverkehr bieten außerdem die Webseiten der Fluggesellschaften.
Für Gäste vor Abreise aus Deutschland: An der Hotline erhalten Urlauber aus einer Hand alle verfügbaren Informationen zu ihrer Reise. Die REWE Touristik empfiehlt Gästen, die am heutigen Freitag in den Urlaub fliegen wollten, sich bei der Hotline zu informieren, bevor sie zum Flughafen fahren.
Gäste, die bereits am Flughafen sind, sollen sich an die Mitarbeiter der Flughafenstationen der Veranstaltermarken ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG wenden. Die REWE Touristik hat ihre Serviceteams an den Flughäfen dafür deutlich verstärkt. Für Urlauber am Urlaubsort: Die Reiseleiter vor Ort informieren über die Rückreisemöglichkeiten nach Deutschland. Für Urlauber, die wegen der Aschewolke heute nicht nach Hause zurückfliegen können, übernimmt die REWE Touristik auf Kulanzbasis die Übernachtungskosten am 16. April 2010.
Alle An- und Abflüge sind bis auf weiteres nicht möglich. Passagiere werden gebeten, nicht zum Airport anzureisen und sich über den Status ihrer Flüge im Internet unter "Fluginfo" zu informieren.
Der größte deutsche Anbieter im internationalen Linienbusverkehr - die Deutsche Touring - und Eurolines reagieren auf die zusätzliche Nachfrage nach Verbindungen zwischen den wichtigsten deutschen und europäischen Städten und Flughäfen mit zusätzlichen Kapazitäten auf Ihrem dichten Streckennetz. Von nahezu allen von der Schließung wegen der Aschewolke betroffenen Flughäfen und Städten werden direkte und komfortable Verbindungen mit modernsten Reisebussen angeboten.
Der Bus ist die perfekte Alternative zu den nicht operierenden Flugstrecken von Destinationen, wie etwa Hamburg, Düsseldorf, Köln, Hannover, Berlin, Frankfurt zu nahezu allen betroffenen Destinationen in Europa (Brüssel, Paris, Amsterdam, London, Kopenhagen, Oslo, Stockholm, etc.). Alle Busse fahren nach dem normalen Fahrplan und sind nicht von der Aschewolke betroffen.
Buchungen können getätigt werden über www.touring.de, www.eurolines.de, in Ihrem Reisebüro und unter der Telefonnummer: 069-7903-501