Geposted 14.11.2013 (Bearbeitet am 20.07.2015)

#Neuigkeiten #Philippinen

Philippinen: Wachsende Gewalt nach Taifun

In dem Katastrophengebiet auf den Philippinen herrscht nach dem Sturm Chaos. Die Versorgung mit Hilfsgütern verläuft schleppend. Überlebende warten auf Lebensmittel, Medikamente und

In dem Katastrophengebiet auf den Philippinen herrscht nach dem Sturm Chaos. Die Versorgung mit Hilfsgütern verläuft schleppend. Überlebende warten auf Lebensmittel, Medikamente und Wasser. Tausende Menschen haben ein Reislager gestürmt und dabei 129.000 Säcke Reis geplündert. Bei dem Ansturm kamen acht Menschen ums Leben. Ein Hindernis für die Versorgung in dem getroffenen Gebiet ist, dass viele Flughäfen und Straßen zerstört sind. Außerdem kämpften die Hilfteams in den vergangenen Tagen mit schlechtem Wetter. Zugleich versuchen zahlreiche Betroffene die Region über die Flughäfen zu verlassen. Viele Menschen warten seit Tagen auf einen Platz im Flieger.

VERSORGUNG LÄUFT SCHLEPPEND AN

Die meisten Todesopfer gab es durch den Taifun auf den Inseln Samar und Leyte. Hier rollten Sturmfluten mit tsunamiähnlichen Wellen an. Die Zahl der Toten wird auf mehr als 2275 geschätzt, die genaue Zahl ist jedoch noch unklar. Die internationale Hilfe kommt nun nach und nach ins Rollen. Auch Deutschland schickte eine Maschine mit 70 Tonnen Hilfsgüter des Deutschen Roten Kreuzes und des Technischen Hilfswerks in die Stadt Cebu. Ebenfalls betroffen war die bei Touristen beliebte Bucht Ha Long-Bucht. Es wurde allerdings gemeldet, dass bei dem Taifun keine Touristen zu Schaden gekommen sind, da die Bootsausflüge in die Bucht schon am Sonntag eingestellt wurden. In der Region beginnt gerade die Hochsaison. Nach Angaben von den Behörden werden täglich 2000 ausländische Touristen erwartet.

Quelle: n-tv, Welt.