Geposted 16.01.2016

#Kultur #Spanien

San Sebastián: Europas Kulturhauptstadt 2016

SPANIEN - Das baskische Donostia-San Sebastián im Norden Spaniens ist für seine Vielfalt bekannt: Strände, Essen, Klima, Menschen ... Alles scheint in einer gewissen Harmonie zu stehen. Doch nur die offensichtlichen Dinge zu betrachten, wäre ein Fehler. Nicht umsonst trägt San Sebastián den Titel "Kulturhauptstadt Europa 2016".

La Tamborrada, das Fest des San Sebastián

© sansebastianturismo.com

Um Mitternacht beginnt das Fest für den Namesgeber der Stadt: San Sebastián. Jedes Jahr am 20. Januar wird zunächst die städtische Flagge gehisst. Den ganzen Tag über schallen die Melodien der Sarriegui durch die Straßen. Seinen Ursprung hat das Fest im Jahr 1836 mit einer Karnevalsgruppe. Nach und nach übernahm man die Tradition, den Patron der Stadt zu feiern. Zu Beginn waren die Teilnehmer noch verkleidet, dann hat man sich für die städtische Militärsuniform entschieden. Heute ist es schier unmöglich, die verschiedenen Tamborradas zu verpassen. Etwa 125 Gruppen ziehen durch die Straßen und trommeln.

Musts aus der Gastronomie
1. Tapas: Ein Ritual, eine Kultur, ein Lebensstil ... Man kann San Sebastián nicht verlassen, ohne seine berühmten Tapas probiert zu haben. Oder wie sie hier heißen: Pintxos.
2. Michelin-Sterne: Die großen Köche aus San Sebastián verkehren in den hohen Rängen. Sie haben ein authentisches Gespür für Aussehen, Geschmack und Geruch ihrer Gerichte.
3. Mostereien: Von Januar bis April können Sie San Sebastiáns Glanzstück der Küchentradition entdecken.
4. Traditionelle Märkte: Mitten in der Stadt entfalten sich die Märkte. Lokale Produkte von bester Qualität an allen Ecken und Enden der Stadt.

Die Viertel
San Sebastián ist in drei große Bereiche eingeteilt, die alle einen eigenen Charakter haben, repräsentiert durch ihre Strände. Vom Strand von Ondarreta über den beliebten Strand der Concha in der Mitte zum Strand Zurriola, der von Surfern eingenommen wurde.
Die Altstadt ist das soziale Zentrum der Stadt. Gepflasterte Straßen, wie die 31 de Agosto, die an das Feuer des 31. August 1813 erinnert, Bars, die Basilika Santa Mariá del Coro und die Kirche San Vicente üben eine gewissen Anziehungskraft aus.
Die Viertel Gros und Sagüés, am Zurriola-Strand, sind vor allem bei Surfern beliebt. Direkt daneben liegt das Viertel Egia, wo viele Musiker anzutreffen sind.

Quelle: sansebastianturismo.com