Smog: Alarmstufe Orange in China

Smog-Alarm in China! Aufgrund der Luftverschmutzung, die immer gefährlichere Ausmaße annimmt, haben die Behörden in China die zweithöchste Smog-Alarmstufe "Orange"ausgerufen. Bei den jüngsten Messungen lag die Schadstoffbelastung in den Großstädten nach offiziellen Angaben auf einem beängstigend hohen Niveau. Die Messungsergebnisse überschritten die Richtwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) um ein 16-faches.

Folgen der Luftverschmutzung auf die Gesundheit spürbar

In der chinesischen Hauptstadt Peking sind die Krankenhäuser überfüllt, da viele Chinesen aufgrund des Smogs unter Atemwegs- oder Herz- und Kreislaufproblemen leiden. Besonders gefährlich sei die Luftverschmutzung für junge Kinder und ältere Menschen. Die Chinesen in den betroffenen Gebieten verlassen ihre Häuser nur noch mit Atemmasken. Die Schulen sagen ihre Veranstaltungen in freier Luft ab. Nach Angaben chinesischer Wissenschaftler sterben jährlich 350.000 bis 500.000 Menschen in China an den Folgen der verschmutzen Luft. Auch die Gegenmaßnamen scheinen bisher keine Verbesserungen herbei geführt. Die chinesische Regierung versucht anhand von Fahrverboten und Fabrikschließungen die Schadstoffbelastung zu reduzieren. Die Luftverschmutzung in China liegt schon seit Beginn dieses Jahres in einem kritischen Bereich.

Quelle: Focus.