Geposted 30.10.2017

#Politik #Italien

Farbanschlag in Rom

Was lustig klingt ist für viele Großstädte ein wahrgewordener Alptraum - Farbanschläge. Letztes Wochenende erwischte es den Trevibrunnen in Rom.

Touristenmagnet in Rom

© masterlu/123RF

Blutrot ist das Wasser im Trevibrunnen, Autor dieser Tat ist ein angeblicher Künstler und der Brunnen seine Leinwand. Allerdings war weder die Stadt noch die Polizei vor Ort über die angebliche Kunstaktion informiert, entsprechend groß war die Empörung. Der Täter ist kein Unbekannter, schon einmal schlug der Farbteufel zu, wurde damals auch festgenommen und musste eine Strafe zahlen. Darauf wird es wohl auch diesmal hinauslaufen, doch erstmal muss geprüft werden, ob die Sehenswürdigkeit nicht beschädigt wurde.

Immer wieder werden berühmte Sehenswürdigkeit ungewollt zu Leinwänden von eigenwilligen Künstlern, welche mit ihren Kunstwerken auf (urbane) Missstände aufmerksam machen wollen. Einen Farbanschlag, wie der Trevibrunnen ihn erleiden musste, ist der schrecken jedes Denkmals und wohl das Graffiti der Brunnen. Allerdings ist das Farbpulver leichter abzutragen als die Sprühfarbe. Das Wasser wird nun komplett aus dem Becken abgelassen, in Folge wird geprüft ob das Wahrzeichen der Stadt beschädigt ist. Ärgerlich ist dies vor allem für die vielen Reisenden, die sich zurzeit in Rom aufhalten und Fotos von dem Brunnen machen wollten. Dennoch ist die Stadt optimistisch das Denkmal so schnell wie möglich wieder herzustellen.

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