Mit dem Helikopter über Pjöngjang

Bis zu 40 Plätze sollen die Touristenflüge anbieten, so die Nationale Tourismusadministration (NTA) von Nordkorea. Die staatliche Fluggesellschaft Air Koryo. 30 bis 60 Minuten kann der Rundflug je nach Wunsch dauern. Schon im Voraus oder direkt vor Ort kann man diese Touristenattraktion bei der Tourismusagentur KITC buchen.

Bei dem Rundflug kann man den riesigen Fluss Taedong von oben bewundern, an dem die Hauptstadt liegt. Außerdem sieht man das Stadion des 1. Mai von oben, in welchem Leichtathletik- und Fußballveranstaltungen stattfinden. Im Fluss liegt eine Insel namens Ssuk, die den Bewohnern als Freizeitgelände dient. Mit der Fähre zu erreichen, strömen aber auch immer mehr Touristen auf die Insel. Vor kurzem wurde dort ein Wissenschafts- und Technologiezentrum fertiggestellt, das von oben wie ein Atom mit seinen Elektronen, die um den Kern kreisen, aussieht.

Doch auch wer seine Flugangst nicht überwinden kann, dem sei der Anblick von oben nicht verwehrt. Vom Juche-Turm aus hat man ebenfalls einen großartigen Ausblick über die Stadt. Der Turm besteht aus 25.550 Granitblöcken, einen für jeden Tag, den Kim Il-sung bis zu seinem 70. Geburtstag erlebt hat.

Aber nicht nur der Anblick von oben soll mehr Touristen anlocken. Auch Angebote wie Reitanlagen, Wasserparks und Skianlagen sollen Nordkorea für die Außenwelt attraktiver machen. In einer neuen Schießanlage können Besucher mit Laserpistolen auf animierte Tiere schießen. Oder aber sie schießen auf lebendige Tiere, die dann an Ort und Stelle verzehrfertig verarbeitet werden.

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Quellen: welt.de, n24.de