Zweite Explosion - Thailand wird erneut erschüttert

Am vergangenen Montag, wie bereits berichtet, hat sich in der thailändischen Hauptstadt Bangkok ein Attentat ereignet, bei dem 20 Menschen ums Leben gekommen sind und über 100 Leute verletzt wurden. Nun kam es am Dienstagnachmittag zu einem erneuten Vorfall in der Millionenmetropole.

Ein unbekannter Täter hat von einer Brücke einen Sprengsatz auf eine Bootanlegestelle geworfen und wollte mit der Rohrbombe die dort Wartenden treffen. Er verfehlte jedoch sein Ziel und der Sprengsatz explodierte anschließend im Wasser. Ein Video hielt den zweiten Anschlag innerhalb von 2 Tagen fest, auf dem eine Wasserfontäne zu erkennen ist, die in die Höhe schießt. Fluchtartig verließen die Wartenden Passagiere den Pier. Durch den erneuten Anschlag wurde glücklicherweise niemand verletzt. Ähnlich wie bei der Bombe am Montag, habe es sich auch bei diesem Sprengsatz um eine selbst gebaute Bombe gehandelt.

Die Stadt scheint nach wie vor wie gelähmt zu sein von dem Terroranschlag, der sich Anfang dieser Woche ereignete. Thailand transportierte bis dato immer ein sehr positives und friedliches Bild, was die Sicherheit vor allem für Touristen angeht. Durch den Anschlag sind die Einheimischen, aber auch die Touristen im Land verunsichert. Es ist kein Geheimnis, dass es im Land immer mal wieder zu vereinzelten, meist politisch motivierten Vorfällen kommt, bei denen Menschen verletzt werden. Doch einen solch gravierenden Anschlag, bei dem so viele Menschen ihr Leben lassen mussten, hat das Land vermutlich in seiner gesamten Geschichte noch nicht erlebt. Wie die Regierung nun mitteilte, würde die Art der Bombe nicht zu den Rebellen im Süden des Landes passen. Man ging zunächst davon aus, dass der Anschlag vermutlich von den Rebellen verübt wurde, die damit einen Putsch gegen die militärische Regierung Thailands planten. Die Ermittlungen, wer genau für den Anschlag verantwortlich ist, dauern somit bisweilen noch an.

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Quellen: Zeit online, Spiegel online, Stern