Geposted 07.02.2014 (Bearbeitet am 20.07.2015)

#Transport #Großbritannien

Zweiter Tag der U-Bahn-Streiks lähmt London

Zu der feierabendlichen Stoßzeit stehen noch mehr Menschenmassen vor den verschlossenen U-Bahn-Stationen als sonst. Lediglich die Bakerloo-Linie fährt mit Einschränkungen. Trotz zusätzlicher

Zu der feierabendlichen Stoßzeit stehen noch mehr Menschenmassen vor den verschlossenen U-Bahn-Stationen als sonst. Lediglich die Bakerloo-Linie fährt mit Einschränkungen. Trotz zusätzlicher Fahrzeuge, sind die roten Londoner Doppeldeckerbusse überfüllt. Viele Londoner nutzen auch den Mietfahrrad-Service, um pünktlich zur Arbeit zu gelangen. Die "Tube" ist die älteste U-Bahn der Welt und transportiert täglich mehrere Millionen Fahrgäste. Auch für nächste Woche ist eine Arbeitsniederlegung von 48 Stunden vorgesehen.

Ersatzverkehr in Bussen und klingelnde Kassen der Taxifahrer


Streikbedingt ist nur ein minimaler Service der U-Bahn möglich. Auslöser der Arbeitsniederlegung ist die geplante Schließung der Ticketschalter, welche mit einer Streichung von 950 Stellen einher geht. Die Gewerkschaft hat für kommende Woche weitere Streiks angekündigt.

Die Millionenstadt London leidet unter den massiven Einschränkungen im öffentlichen Verkehr. Der Streik kommt die britischen Staatskassen teuer zu stehen: Prognosen zufolge soll er stolze 200 Millionen Pfund kosten. Seit Streikbeginn sind 100 zusätzliche Omnibusse im Einsatz, die in Londons Innenstadt verkehren. Die Taxifahrer freuen sich über einen übermäßig großen Umsatz in diesen Tagen.

Quellen: Welt, Tagesschau, Spiegel, Focus.