Derzeit ist Thailand eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen. Schon lange hat es sich von seinem Ruf als Hochburg des "Sex-Tourismus" befreit und macht sich mehr und mehr durch natürliche Vielfalt, unangetastete Strände, sowie kulturelle Highlights einen Namen. Insbesondere Bangkok ist eines der Must-Sees dieser Welt und begeistert durch sein von den verschiedensten Kulturen geprägtes Stadtbild, kulinarischen Raffinessen und einer Lebenseinstellung zwischen Buddhismus, westlichem Fortschritt und asiatischen Weisheiten.

Wer diese ganz eigene Welt einmal selber in Tuk-Tuks und auf Elefantenrücken entdecken und erleben will, sollte sich aber beeilen. In voraussichtlich 10 bis 15 Jahren wird die sogenannte "sinkende Stadt der Engel" sowie große Teile des Landes im Meer verschwunden sein. Bangkok, ist bereits heute, genau wie Venedig oder Amsterdam, immer häufiger von Hochwassern betroffen. Die Wassermassen, die durch den Chao Phrayo hineinfließen sowie durch den Klimawandel immer stärkere Monsunregen die Stadt überfluten, werden solche Ausmaße erreichen, dass Bangkok - heute noch 30 Kilometer vom Meer entfernt - bald eine kleine Insel inmitten des thailändischen Golfs darstellen wird.

Somit ist die Zehn-Millionen-Metropole am Flussdelta des Golfs von Thailand eine der am stärksten gefährdetsten Regionen des stetig ansteigenden Meeresspiegels und falls sich der Klimawandel nicht abschwächen lässt, schon bald nur noch eine kleine Insel.