Auch wenn die Österreicher sie Palatschinken nennen &minus die Pfannkuchen sind hier besonders gut. Ebenso wie die restliche Palette der zahlreichen Süßspeisen, mit denen Urlauber und Einheimische in der Alpenrepublik verwöhnt werden. Die Liste ist so lang, dass man es nicht schafft, sie zu Ende zu lesen, bevor einem das Wasser im Mund zusammen gelaufen ist: Buchteln, süße Knödel, Kaiserschmarrn, Tascherl, Zwetschkenknödel, Marillen-, Topfen-, und Germknödel mit Vanillesoße, Apfel-, Milchrahm- und Mohnstrudel, Gugelhupf, Kaiserstollen und Mozartkugeln. Wette gewonnen und wir haben noch nicht einmal die Torten erwähnt! Kaiser Franz-Joseph plante für seine Gala-Diner 250 Gramm Konfekt pro Person ein und die einige Jahrzehnte später entstandene Wiener Kaffeehaustradition wird nach wie vor mit köstlichen Torten wie der Sacher-Torte, der Linzer und der Esterházy-Torte zelebriert.

Auf Deftiges verzichten die Österreicher natürlich ebenso wenig. Besonders ländliche Regionen stellen hochwertige Produkte wie den Vulcano-Schinken und diverse Bergkäse her. Auf lokalen Speisekarten machen dem Wiener Schnitzel auch Süßwasserfische und die verschiedensten Wildsorten wie Hirsch, Wildschwein, Gams, Auerhahn und Rebhuhn Konkurrenz. Der ungarische Einfluss des einst vereinten Kaiserreichs hat den Österreichern außerdem so schmackhafte Gerichte wie das Gulasch eingebracht.

Selbstverständlich hat ein solch kulinarisch erfolgreiches Land auch einige Sterne- und Fernsehköche hervorgebracht, darunter Eckart Witzigmann und Johann Lafer, sowie Sarah Wiener und Sissy Sonnleitner.