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Fokus auf Die besten Marathon-Städte der Welt entlang der 42,195 Km Strecke

5 - Berlin

Die besten Marathon-Städte der Welt entlang der  42,195 Km Strecke © Copyright


Von seinen bescheidenen Anfängen hat sich der Berlin Marathon zu einem der fünf Haupt-Marathons der Welt gemausert. Beim ersten Lauf im Jahr 1974 nahmen lediglich 286 Läufer des SC Charlottenburg Leichtathletik-Vereins teil. Die erreichte Zeit war dabei äußerst respektabel, wenn auch nicht auf Weltklasse-Niveau: 2:44:53. Sieben Jahre später, nachdem die Veranstaltung sich allmählich etabliert hatte, waren die Straßen schon gefüllter und als Gewinner ging der Brite Ian Ray hervor. Dann im Jahr 1990, drei Tage vor der Wiedervereinigung, rannten um die 25.000 Läufer auf der Strecke und unter dem Brandenburger Tor hindurch. Viele von ihnen mit Tränen in den Augen. Dies war der Punkt an dem der Berliner Marathon in die Weltklasse aufstieg. Seitdem wurden in Berlin mehrere Weltrekorde gebrochen und viele der Sportlegenden sind auf den Straßen der deutschen Hauptstadt gelaufen. Es ist der Ort, wo die erste Frau eine Zeit von unter 2:20:0 erreichte und die äthiopische Legende Haile Gebreselassie gewann den Berliner Wettlauf vier Jahre hintereinander in den späten 90ern.

Im September diesen Jahres werden 40.000 Läufer ein weiteres Mal innerhalb dieses Prestige-trächtigen Rennen antreten. Sie werden die Straße des 17. Juni entlang laufen und dann weiter um den Tiergarten herum, wo sie gemeinsam mit tausendenen von Zuschauern die Architektur von zahlreichen Gebäuden bestaunen können, wie etwa die Siegessäule, das Bundeskanzleramt und den Reichstag. Nach mehreren Überquerungen der Spree, begeben sich die Läufer in Richtung des trendigen Berlin-Mitte Gebietes, vorbei am Berliner Dom und dem symbolträchtigen Fernsehturm. Dann geht es weiter nach Süden durch das Stadtgebiet Schöneberg, hier befindet sich auch das Rathaus des Viertels, wo John F. Kennedy seine berühmte Rede "Ich bin ein Berliner" im Jahr 1963 hielt. Um die 17. Meile herum bekommen die müden Beine neuen Auftrieb, durch zahlreiche bekannte Sehenswürdigkeiten innerhalb kürzester Distanz. Der Platz am Wilden Eber, die Kreuzkirche und die Russisch Orthodoxe Kirche. Entlang der letzten 4 Meilen kommen die Läufer an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche vorbei, bevor sie den Potsdamer Platz erreichen, wo einst die Mauer die Straße nach Potsdam versperrte. Kurz vor der aufkommenden Erschöpfung gibt dann das majestätische Konzerthaus neue Motivation und schließlich laufen die Teilnehmer durch das Brandenburger Tor bei tosendem Applaus der begeisterten Menge. Endlich geschafft!

Rom Mumbai