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Fokus auf Die besten Marathon-Städte der Welt entlang der 42,195 Km Strecke

1 - London

Die besten Marathon-Städte der Welt entlang der  42,195 Km Strecke © Copyright


Die britischen Sportlegenden Chris Brasher und John Disley haben so oft von der einzigartigen Atmosphäre des New Yorker Marathon gehört, dass sie schließlich nicht anders konnten und sich selbst davon überzeugen mussten. Nach dieser Erfahrung stand für sie fest, dass sie alles auf die Wege stellen werden, um die Magie eines solchen Ereignisses auch nach London zu bringen. Der erste Marathon in der britischen Hauptstadt fand im April 1981 statt. Beim ersten Event konnten innerhalb des Männer-Wettkampfes, Dick Beardsley und Inge Simonsen mit einem Ergebnis von 2:11:48 glänzen, sie hielten sich dabei an den Händen als sie das Ziel durchquerten. Gewinnerin innerhalb der Frauen war die 43-jährige Mutter von zwei Kindern, Joyce Smith. Der Marathon, der sich mit seinen besonders flachen Strecken rühmt, wodurch die Kilometeranzahl relativ schnell zurückgelegt werden kann, gehört zu den größten der Welt. Zudem ist es eines der größten - wenn nicht das größte - Spenden-Event der Welt. Der Großteil der Läufer sammelt Geld für verschiedene Zwecke. Besonders denkwürdige Momente beim Londoner Marathon waren der Weltrekord von Khalid Khannouchi, der für die USA antrat und Paula Radcliffe und Liz McColgan's erste Marathon Niederlage.

Im Verlauf der Zeit hat sich das Lauf-Event nur geringfügig verändert. Teilnehmer starten den Wettkampf von drei unterschiedlichen Startpunkten in dem Blackheath-Gebiet der Stadt, bevor sie sie an der 3-Meilen-Marke bei Woolwhich aufeinandertreffen. Beim ersten Teil des Rennens gibt es nicht besonders viel zu sehen, obwohl man sobald man in Richtung New Charlton läuft die Themse zu Gesicht bekommt. Auch das Royal Artillery Museum ist in unmittelbarer Nähe. Nachdem man bei den japanischen Trommeln vorbeigeflitzt ist und die 5. Meile erreicht hat, wird man schließlich erstmals ein Wahrzeichen Londons sehen, und zwar den Cutty Sark, den berühmten Klipper, der leider wegen Restaurationen aktuell geschlossen ist. Sobald man zur Rotherhithe gelangt, werden die ersten Ergebnisse des Frauen-Laufs bekannt. An der 11-Meilen-Marke können sich Zuschauer einen Drink im Mayflower-Haus genehmigen. Anschließend eröffnet sich ein atemberaubender Anblick. Tausende Sportler überqueren die Tower Bridge bei begeistertem Applaus des Publikums. Wer sich das Sport-Spektakel anschaut und nebenbei auch noch etwas Kultur mitnehmen möchte, der kann in das nahe gelegene Design Museum gehen und sich ein Mittagessen in dessen Panorama-Restaurant genehmigen oder auch in Richtung der St. Katherine Docks gehen. Auf der anderen Seite des Flusses verläuft die Strecke in eine Dopplung und die Läufer teilen sich parallel auf. Zwischen den Meilen 14 und 21 kann man entlang den Docklands und des Canary Wharf spazieren. Hier ist es etwas ruhiger, als am Streckenende des Marathons. Auf den letzten Meilen kann man die St. Paul's Cathedral bewundern. Wenn sich die Läufer dann kurz vor dem Ziel befinden, sieht man das London Eye und den Big Ben. Und schließlich der Zieleinlauf, der sich bei keinem geringeren Gebäude als dem Buckingham Palace befindet. Anschließend lohnt sich ein Besuch der Horse Guards Parade, wo die erschöpften Läufer von ihren Familien umjubelt werden.

Peking