Hip, hipper, Oslo: Die Hauptstadt Norwegens ist bekannt für originelle Designs und einen ausgeprägten Sinn für Stil. Gleichzeitig aber auch für überteuerte Preise, womit Oslo im angeführten Vergleich auf dem ersten Platz der teuersten Städte weltweit liegt. So besagt das Tripadvisor-Ergebnis, dass ein Touristenpaar an einem durchschnittlichen Tag in Oslo mit Hotel, Abendessen, Cocktails und Taxifahrten 444,30 Euro hinblättern muss. Wem jetzt das Entsetzen ins Gesicht steht - vergleichbar mit dem Gemälde "Der Schrei" von Edvard Munch, welches man übrigens in der Nationalgalerie Oslos betrachten kann - den können wir beruhigen: Wir zeigen Ihnen, wie Sie in der skandinavischen Metropole günstig wegkommen.

Oslo-Fjord im Spätsommer entdecken

Eine Bootsfahrt auf dem herrlichen, kilometerlangen Oslo-Fjord im Herzen der Stadt dürfen sich selbst Sparfüchse nicht entgehen lassen. Auf überteuerte Sightseeing-Touren wie "Mini-Cruise" sollten diese aber lieber verzichten, denn dabei wird man mindestens 20 Euro los. Unser Spar-Tipp: Nutzen Sie für drei Euro die öffentlichen Verkehrsmittel, die auch auf den Fjorden verkehren. Eine Stunde lang können Sie mit der Fähre 93 vom Vippetangen-Pier aus zu den beliebten Inseln Bleiköya, Gressholmen, Lindöya und Hovedöya hinüber tuckern. Mit einem Tagesticket für neun Euro kann man auf den einzelnen Inseln ausgiebig flanieren und kommt sogar bis zur berühmten Museumsinsel Bygdöy.

Hungrig und schlaflos in Oslo? Nicht mit uns.

Wenn dabei der Magen zu knurren beginnt, sollte man sich vorsehen: Restaurants beim Touristenmagnet Aker Brygge, der Einkaufs- und Amüsiermeile im Herzen der Stadt, sind wahrlich teuer! Für günstige Gerichte aus aller Welt empfiehlt es sich eher, ins bunte Stadtteil Grønland oder ins Studentenzentrum Chateau Neuf im Stadtteil Majorstua zu gehen, wo man auch in den Semesterferien günstig essen und trinken kann. Unser Tipp: Die Bar "Glassbaren" bietet außer erschwinglichen Preisen eine große Terrasse, auf der man Spätsommer und Herbstanfang gleichermaßen genießen kann.

Nach einem langen Tag braucht man nichts dringender, als ein gemütliches Bett. Das moderne Anker Hostel liegt direkt in Oslos Stadtzentrum. Mit einem Preis von 27 Euro pro Nacht finden dort selbst Pfennigfuchser in der teuersten Stadt der Welt einen ruhigen Schlaf. Das günstigste Hotel, das Perminalen, liegt ebenfalls nahe des Rathauses und der Festung Akershus und kostet bloß 48 Euro pro Nacht.

Ausgeschlafen? Dann auf in die zweitteurste Stadt der Welt: Zürich!