Die Organisation BirdLife Südafrika hat eine Vereinbarung mit den Familien De Beers und
Oppenheimer über die Erschließung einer Vogelbeobachtungsroute unterzeichnet. Die
sogenannte "Vogel-Route" soll nicht nur den Reichtum der Fauna und die Artenvielfalt
der dort ansässigen Vögel zeigen, sondern auch die inhaltsreiche Geschichte der
Diamantengewinnung in den Naturschutzgebieten bezeugen, die sich verstreut über
Südafrika im Besitz der Familien De Beers und Oppenheimer befinden.
BirdLife Südafrika hat erkannt, dass die Entwicklung des Tourismus der Vogelbeobachter
eine der wichtigsten Maßnahmen für den Naturschutz ist. Die neue Diamond Birding
Route wird eine Vielzahl an unterschiedlichen Lebensräumen umfassen mit Wäldern,
Ufervegetation und Savanne nahe der De Beers Venetia Mine in der Limpopo Provinz
über die Kalahariwüste bis hin zur saftigen Karoo Region und der Namaqualand Diamond
Coast am Nord Kap.
Das Projekt wird zunächst auch im Oppenheimer's Ezemvelo Nature Reserve bei
Bronkhorstspruit und auf dem Brenthurst Gelände in Johannesburg realisiert. Eine vorab
durchgeführte Prüfung zeigt, dass mehr als 500 Vogelarten, davon 157 einheimische
Arten, im Bereich der Birding Route leben. Etliche Gebiete wie zum Beispiel die
Dronfield und Benfontein Farmen in der Kimberley Region, die Teile der Route sein
werden, sind als eines der 122 wichtigen Vogelgebiete in Südafrika ausgezeichnet. "Aus
diesem Grund ist ihr langfristiger Schutz so wichtig für uns", sagt Professor Gerhard
Verdoorn, Executive Director von BirdLife Südafrika.
Der zuständige Projektmanager Soza Simango bestätigt, dass es, obwohl die Initiative
erst in der Pilotphase ist, schon mehr als ein Duzend ausgebildete Führer sowie einen
Businessplan der Interessenvertreter gäbe, die den Erfolg des Projektes sicherstellen
würden. Wir werden Sie selbstverständlich über alle Entwicklungen der neuen Diamond
Birding Route informieren.
Weitere Informationen unter: www.birdlife.org.za