Geposted 17.09.2015

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Die aktuelle Kinovorhersage verspricht einen Schneesturm

KINOSTART - Obwohl die meisten im September schon fluchen, sobald der erste Schoko-Weihnachtsmann in den Regalen im Supermarkt nebenan steht, sollte man sich diesen winterlichen Schneesturm nicht entgehen lassen! Doch bei dem Abenteuerdrama "Everest" wird der Winterzauber schnell zur Nebensache. Regisseur Baltasar Kormákur schafft es viel mehr auf spektakuläre Weise die Geschichte von acht Bergsteigern und die Gefahren beim Besteigen eines Achttausenders in den Vordergrund zu rücken.

Das Abenteuer sollte ewig in ihrer Erinnerung bleiben, doch ist es der Wanderungsverlauf, der spätestens jetzt unvergesslich gemacht wird. Mai 1996, eine Gruppe von Bergsteigern macht sich auf den Weg den höchsten Berg des Planeten zu besteigen. Rob Hall, gespielt von Jason Clarke, ist ein Profi auf seinem Gebiet und hat schon mehrfach das für die meisten Einmalige erlebt. Um seine Erlebnisse zu teilen, ermöglicht er Hobby-Bergsteigern für die Summe von 65.000 Dollar den größten Traum: die Besteigung des Mount Everest.

Die Expedition ist auf mehrere Wochen angesetzt. Während der Akklimatisierungsphase im Basislager lernt sich die Gruppe um Rob Hall näher kennen. "Was machst du, wenn du nicht kletterst, Doug?" - "Ich trag' die Post aus!". Es ist eine bunte Mischung - neben dem Postboten Doug Hansen (John Hawkes) sind unter anderem auch der Pathologe Beck Weathers (Josh Brolin) und der Journalist Jon Krakauer (Michael Kelly) mit dem gleichen Ziel angereist.

Die Erklimmung des Mount Everest bringt die Gruppe an ihre Grenzen

©Universal Pictures Germany

Der eigentliche Aufbruch erfolgt am 10. Mai. Auch der draufgängerische Bergführer Scott Fischer (Jake Gyllenhaal) hat für diesen Tag den Aufstieg mit seinem Trupp geplant. Rob und Scott schließen sich zusammen und erklimmen gemeinsam mit ihren Anhängern den gigantischen knapp 8900 m hohen Berg. Und alles verläuft nach Plan: Beide Gruppen erreichen voller Euphorie den Gipfel. Es sind atemberaubende Panoramen, die sich den Abenteurern in diesem Moment eröffnen und die Gesichter genauso strahlen lassen wie das Blau des Himmels und das Weiß des Schnees.

Jason Clarke als Rob Hall

©Universal Pictures Germany

"Der Everest ist der gefährlichste Ort der Welt. [...] [Er] wird nicht ohne Grund 'Todeszone' genannt. [...] Ihr werdet Schmerzen ohne Ende haben.", mehr als einmal hallen die zuvor gesagten Worte Robs mit Sicherheit in ihren Ohren wider, als sich während des Abstiegs ein plötzlicher Wetterumschwung ereignet. Aus dem traumhaften Trip wird ein knallharter Kampf ums Überleben.

Der überraschende Schneesturm bringt verhängnisvolle Folgen

©Universal Pictures Germany

Es ist eine wahre Geschichte, die der isländische Regisseur Baltasar Kormákur so authentisch wie möglich abbildet. Das Filmmaterial zu "Everest" drehte sein Team am Mount Everest selbst: In 3D aufgenommen verleihen die Bilder dem Kinoabenteuer das Extra an Respekt. Noch näher erlebt der Zuschauer dadurch die Schönheit dieses einzigartigen Naturwunders. Aber auch die Gefahr, die einen tiefer in den Kinosessel drücken lässt, um sich nicht in den glitschigen Gletscherspalten zu verlieren.

Kinostart in Deutschland ist am 17. September 2015! Eispickel und Steigeisen dürfen zu Hause gelassen werden.

Quellen: stern, Spiegel, t-online