Die Murmeltiere der Pyrenäen
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Geposted 02.03.2023
© Uhryn Larysa / Shutterstock
Für alle Natur- und Tierliebhaber: Wusstet ihr, dass es in Frankreich mehrere Orte gibt, an denen man Tiere in freier Wildbahn beobachten kann? Es gibt nichts Schöneres, als ein Tier in Freiheit zu bewundern anstatt hinter Gittern, Glasscheiben oder Wassergräben. In der Natur sollte man selbstverständlich immer gut darauf achten, die Tiere nicht zu stören und nicht zu sehr in ihren natürlichen Lebensraum einzudringen. Hier findet ihr die besten 10 Orte in Frankreich, um wilde Tiere zu beobachten! Machen wir uns auf den Weg zu Murmeltieren, Delfinen und sogar Kängurus!
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Murmeltiere sind überall in den Bergen zu finden, doch im Nationalpark Pyrenäen zeigen sie sich den Besuchern am häufigsten. Dieses lustige Tier versteckt sich in seinem Bau und pfeift, wenn es sich in Gefahr fühlt. Aber wenn man ein wenig Geduld mitbringt, entdeckt man sie und kann im besten Fall sogar ein paar süße Fotos schießen. Die Murmeltiere sind wilde Tiere, die man weder berühren noch füttern darf.
Hier erfahrt ihr mehr über die Region.
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Mit seinen zwei majestätischen Hörnern und seiner Beweglichkeit, die den Gesetzen der Schwerkraft zu widersprechen scheint, ist der Alpensteinbock der unbestrittene Star der Berge. Beinahe wäre er ausgestorben, doch zur Erhaltung seiner Art wurde der erste französische Nationalpark gegründet. Der Nationalpark Vanoise bietet den Steinböcken heute ein geschütztes Zuhause, wo sie inzwischen die größte Population Frankreichs bilden: Es gibt mehr als 1.500 von ihnen. Ein guter Grund, sich ins Vanoise-Massiv zu wagen und eine Nacht in einer Berghütte zu verbringen!
Die nächstgelegene Stadt heißt Chambéry.
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Der Regionale Naturpark Camargue beherbergt in seinen Sumpflandschaften viele verschiedene Tierarten. Die Wildpferde mit ihrem grauen Fell und die Rosaflamingos bilden zusammen das perfekte Postkartenmotiv der Region. Man findet sie beispielsweise, wenn man zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den kleinen Straßen nach Saintes-Marie-de-la-Mer unterwegs ist. Die Flamingos, die mit ihren langen Beinen und ihrem rosafarbenen Gefieder leicht zu erkennen sind, fühlen sich in flachen salzigen Strandseen wie dem Étang de Vaccarès wohl, wo sie viele Garnelen finden.
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Incroyable, mais vrai ! Partez à la rencontre des #wallaby de la forêt de #Rambouillet ! https://t.co/sPrfBnHOmg pic.twitter.com/dhmgpRLrv0
— Connexion Nature (@ConnexionNature) June 11, 2014
So unglaublich es auch klingen mag: Im Wald von Rambouillet findet man nicht weit von der französischen Hauptstadt die einzige wild lebende Population des Bennett-Kängurus! Es handelt sich dabei um die tasmanische Unterart des Rotnackenwallabys... doch wie kam sie dorthin? Ganz einfach: Die Tiere entkamen 1970 aus dem Tierpark Château Sauvage in Émancé! Sie sehen aus wie niedliche Kängurus, sind etwa einen Meter groß und leben im Südwesten des Waldes, in den Wäldern der Gemeinden Émancé, Saint Hilarion, Gazeran, Orphin und Orcemont. Die Anwesenheit dieser Wallabys ist den Parisern zwar kaum bekannt, die umliegenden Städte mussten sich jedoch anpassen und Känguru-Warnschilder aufstellen, wie man sie in Australien findet!
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Wir befinden uns nicht in der Antarktis, sondern in der Somme-Bucht! Wenn ihr euch mit einem Fernglas und einer großen Portion Geduld zum Strand von Le Hourdel begebt, könnt ihr die größte französische Robbenkolonie entdecken. Bei Ebbe liegen sie genüsslich am Strand, um sich mit ihren Kumpels im Sand zu sonnen. Ihr könnt die Robben auch mit einem Führer entdecken, der euch ihre Geschichte erzählt, oder bei einer Kajak- oder Pirogenfahrt!
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Im Elsass braucht man nur den Kopf zu heben, um einen Storch vorbeifliegen zu sehen oder ihn in seinem Nest auf einem der typischen Fachwerkhäuser zu beobachten. Der Weißstorch mit seinem weißen Gefieder, den schwarzen Flügeln und dem langen roten Schnabel ist das Wahrzeichen des Elsass. Der Volksglaube schreibt ihm die Gabe zu, dem Haus, in dem er nistet, Glück zu bringen, weshalb viele Einwohner selbst Storchennester auf ihren Dächern anbringen. Der Lieblingsplatz dieser Vögel ist aber der Parc de l'Orangerie in Straßburg, wo sie den Besuchern vor allem im Winter ein schönes Schauspiel bieten.
Hier findet ihr die besten Hotels in Straßburg.
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Wenn ihr euch auf eine Wanderung durch das Baskenland im Westen des Départements Pyrénées-Atlantiques begebt, dann begegnen euch bestimmt irgendwann Herden von kleinen Pferden mit unterschiedlichen Fellfarben. Diese Ponys werden auch "Pottok" genannt, was in der baskischen Sprache so viel wie kleines Pferd bedeutet. Die Pottok-Ponys leben heute frei in den Bergmassiven von Ursuya, Baigoura, Artzamendi und La Rhune.
Hier erfahrt ihr noch mehr über die Tiere der Pyrenäen.
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Wer den größten Greifvogel Frankreichs und sogar Europas bewundern möchte, kann dies in der Tarnschlucht (Gorges du Tarn) im Département Lozère tun. Dort haben sich im ersten Drittel des Flusses Tarn zwischen den Orten Le Rozier und Sainte-Enimie über 200 Geier angesiedelt. Trotz ihres schlechten Rufs, der fast zu ihrem Aussterben geführt hat, sind Geier die "Saubermänner der Natur" und verzehren ausschließlich Tierkadaver. Diese 10 kg schweren Vögel, die manchmal eine Flügelspannweite von 3 m erreichen können, sind in der Luft gut zu erkennen und bieten einen majestätischen Anblick für alle Wanderer, die sich in diese Gegend wagen.
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Viele Meeressäuger leben vor den Küsten des Mittelmeers, insbesondere im Pelagos-Schutzgebiet, für das ein Tierschutzabkommen gilt. Besonders Furchenwale und Pottwale suchen dieses Gebiet gerne auf, weil sie dort jede Menge Nahrung finden. Ideal fürs Whale Watching ist es, mit Experten an Bord eines Bootes zu gehen und vor die Mittelmeerküste zu fahren. Um Delfine zu beobachten oder sogar mit ihnen im Meer zu schwimmen, werden von der Côte d'Azur aus zahlreiche Ausflüge angeboten, bei denen man diese einzigartige Erfahrung machen kann.
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Wer keine Angst hat, sich ins Wasser zu stürzen, wird den Urlaub in Korsika lieben! Der Meeresboden der korsischen Küste voll von Fischen aller Art. Zum Schnorcheln empfehlen wir euch auch den Strand La Palud, die Calanque de Sormiou oder den Strand Cap Rousset. Insgesamt bietet aber die gesamte korsische Küste die Möglichkeit, schöne Muränen, Barrakudas, Zackenbarsche, Rochen, Goldbrassen und viele andere Arten zu entdecken.
Hier gibt es Tipps zur Vorbereitung eurer Frankreich-Reise.