Benimmregeln für Thailand

Praktische Reisetipps


Thailand ist für zahlreiche Deutsche ein beliebtes Reiseziel. Kulturelle Unterschiede sorgen jedoch meist für Missverständnisse im Umgang mit Einheimischen. Das Magazin Stern.de stellte die wichtigsten Verhaltensregeln für Touristen in Südostasien zusammen.

Thais begrüßen sich traditionell mit der Wai. Dabei werden die Handflächen vor dem Körper zueinander gefaltet und eine leichte Verbeugung wird angedeutet. Wenn zwei Personen gesellschaftlich gleich gestellt sind, liegen die Hänge beim Gruß in Brusthöhe. Je höher das Ansehen des Gegenüber, desto höher wandern auch die Hänge. Höhergestellt sind vor allem ältere Menschen, Mönche oder reichere Menschen. Touristen werden von Thais in der Regel als wohlhabend angesehen und aus diesem Grund mit viel Respekt behandelt. Für Ausländer reicht es deswegen aus, mit einem Lächeln oder Kopfnicken Freundlichkeit zu signalisieren.

Tabus in Thailand

Um nicht ein Fettnäpfen zu treten, sollten Besucher vorsichtig mit der Religion des Landes, dem Buddhismus, umgehen. Buddha-Statuen dürfen nicht respektlos behandelt werden. Almosen für Mönche sollte man lieber auf den Boden legen oder von einem Mann überreichen lassen, da es Mönchen ist es verboten, eine Frau zu berühren. Bei Tempelbesuches sowie offiziellen Festen sollte man sich nicht zu sommerlich und leger kleiden. Hier gilt das Motto: Weniger ist mehr.

Trinkgeld ist in Thailand eine Norm. Weniger als zehn Prozent vom Gesamtbetrag werden als unhöflich empfunden. Etwas gegen den amtierenden König in Thailand zu sagengehört ebenfalls zu einem Tabu wie mit dem Finger auf jemanden zu zeigen sowie jemanden ohne Erlaubnis am Kopf zu berühren, da er heilig ist. Den Bikini sollte man am Strand ebenfalls lieber nicht ausziehen. Sich oben ohne zu sonnen, gilt ebenfalls als sehr unhöflich und unangemessen.

Quelle: Stern.de
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