Griechenland könnte diese zusätzliche Finanzspritze gut gebrauchen, nachdem auf dem beliebten Reiseland noch immer hohe Schuldenberge lasten. So plant die Regierung Athens den Mehrwertsteuersatz, der um 30 Prozent niedriger auf den griechischen Ferieninseln ist, an die Höhe des Mehrwertsteuersatzes des Festlands, der sich auf 23 Prozent beläuft, anzugleichen.
Geposted 19.07.2015 (Bearbeitet am 27.01.2016)
Auf einigen griechischen Ferieninseln soll die Mehrwertsteuer erhöht werden
WIRTSCHAFT - Die Regierung in Athen plant den ermäßigten Mehrwertsteuersatz, der bislang auf vielen griechischen Ferieninseln vorherrschte, zu erhöhen. Demnach soll die Mehrwertsteuer der Inseln auf Festlandniveau angehoben werden.
Griechenland-Urlauber müssen also mit höheren Kosten auf beliebten Ferieninseln in der Ägäis, wie der Insel Mykonos, Santorin oder Paros, rechnen.
Auf der Trauminsel Mykonos soll die Mehrwertsteuer erhöht werden
© EASYVOYAGE
Die Erhöhung des Mehrwertsteuersatz für gut frequentierte Griechenlandinseln hat vor allem zum Zweck, ärmere Inselbewohner zu unterstützen, den Tourismus zu fördern und die teuren Transportkosten für diese Inseln auszugleichen. Auf den rund 180 Inseln der griechischen Ägäis, sind die Mehrwertsteuersätze derzeit noch 30 Prozent niedriger als auf dem Festland.
Das könnte Sie auch noch interessieren
Steuersenkung: Bahamas-Reisen werden günstiger!
Einführung einer touristischen Mehrwertsteuer in Sambia
Bettensteuer kommt nach Dubai
Quellen: WAZ, Frankfurter Allgemeine