Geposted 22.09.2018

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10 Touristenattraktionen, die oft leider purer Tiermissbrauch sind.

Diese 10 Attraktionen kennt wahrscheinlich jeder, doch was dahinter steckt bleibt oft verborgen. Wir zeigen Ihnen, was sich hinter den Kulissen abspielt.

1. Eselreiten

Sich von einem Esel das Gepäck tragen lassen, oder sich den steinigen Berg direkt auf dem Rücken des Esels hochbefördern lassen...das Touristengeschäft mit dem süßen Esel läuft gut. Doch fehlt es vielen Tieren an ausreichend Wasser und Futter, ihr körperlicher Zustand ist schlecht und auch die Haltungsbedingungen sind alles andere als artgerecht. Überlegen Sie, ob Sie wirklich von einem Esel getragen werden müssen, oder ob ein bisschen körperliche Aktivität nicht sogar sehr gut tut. Wenn es ein Eselritt sein soll, dann lassen Sie sich ruhig vom Anbieter die Ställe zeigen und schauen Sie sich das Tier genau an - wirkt es müde und abgekämpft oder wohlgenährt und energetisch? - © Mark Richardson/123RF

2. Kamelreiten

Das gleiche gilt für das Kamelreiten. Da sich die Tiere hinlegen müssen, damit Sie bequem aufsteigen können und mit ihren Vorderknien zuerst aufstehen, ist diese Prozedur sehr anstrengend und schädigt auf Dauer die Gelenke der Tiere. Viele Kamele müssen täglich Dutzende Touristen tragen, oft mehrere zusammen, ohne Gewichts- und Größenbeschränkungen. Einen Kamelritt können Sie an sich ohne Gewissensbisse machen, da die Tiere durchaus sehr ausdauernd und stark sind, doch schauen Sie sich auch wieder hier die Tiere genau an und fragen Sie, wie lange sie täglich arbeiten müssen. - © Florian Blümm/123RF

3. Pferde

Pferde ziehen Touristen weltweit an, das Angebot an Reittouren ist gigantisch. Doch viele Besitzer nutzen diese Nachfrage schamlos aus und muten den sensiblen Tieren viel zu viel zu. Oft sind die Tiere in schlimmen körperlichen Zuständen, werden unter furchtbaren Bedingungen gehalten und müssen zu schwer arbeiten. Ein Reiterurlaub ist eine wunderbare Gelegenheit die Natur zu Pferd zu erkunden, aber passen Sie wirklich auf, an was für einen Anbieter Sie geraten. Es geht auch um Ihre Sicherheit, denn erschöpfte Tiere können ihren Schutzinstinkt einsetzen und für Sie gefährlich werden. - © Peter Wollinga/123RF

4. Ponykarussell

Liebe Kinder, wir verstehen, was für eine magische Anziehungskraft Ponys haben, am liebsten würden wir den ganzen Tag mit ihnen verbringen. Doch bitte unterstützt keine Ponykarussells, denn die Ponys müssen den ganzen Tag im Kreise herumlaufen, haben unpassendes Equipment, Schmerzen in den Beinen und im Rücken, da sie oft viel zu große und zu schwere Kinder tragen müssen und sind stundenlang der Lärmkulisse des Volksfestes oder Jahrmarktes ausgesetzt. Die Tiere haben ein deutlich besseres Gehör als wir, sodass durch den Stress schnell Verhaltensstörungen entstehen können. Reiten ist tendenziell ein schönes Hobby, aber bitte nicht nur im Kreis auf einem erschöpften Pony! - © shsphotography/123RF

5. Elefantenreiten

Auch das Reiten auf den sensiblen Riesen ist eine beliebte Touristenattraktion. Leider werden die intelligenten Tiere jedoch sehr schlecht behandelt. Mit einem spitzen Metallhaken werden sie zum Gehen gezwungen, Durst, Hunger und Schmerzen werden ignoriert und in der "freien" Zeit wird das Tier an einer kurzen Kette meist stundenlang angebunden. Den Touristen wird natürlich erzählt, es gehe den Elefanten gut, doch seien Sie sicher - das ist fast nie der Fall. Bereits als Jungtier werden sie gefangen, von ihrer Familie getrennt und "erzogen". Genießen Sie Ihren exotischen Urlaub ohne Elefantenritt, damit tun Sie den Tieren letztendlich etwas Gutes und Ihrem Gewissen auch! - © Fabio Formaggio/123rf

6. Delfinshows

Seit Mai 2017 gibt es in Frankreich bereits ein Nachzuchtverbot und ein Aufnahmestopp von Delfinen in allen vier Meeresparks, dadurch werden schon bald keine Meeressäuger mehr in den französischen Zoos leben! Eine tolle Perspektive für die intelligenten und sensiblen Tiere, das brauchen wir in Deutschland auch! Natürlich ist es ein echtes Spektakel, wenn die eleganten Tiere ihre Kunststücke vorführen und ihr Talent, sich zu präsentieren, lässt sich auch nicht leugnen. Das Leben hinter den Kulissen ist dafür aber umso trauriger. Die Haltung entspricht nicht der Freiheit, die sie brauchen und die engen, kargen Betonbecken bieten wenig Abwechslung. In Deutschland gibt es sogar noch echte Wildfänge, diesen Tieren geht es besonders schlecht. Zwar ist eine Auswilderung in vielen Fällen nicht möglich, eine Lösung gibt es aber trotzdem: Eine betreute Meeresbucht! - © pixelery/123RF

7. Fotoshooting mit Wildtierbabys

Wie viele Likes bekomme ich wohl für ein Bild mit einem Tigerbaby ?? Diese Frage stellen sich leider viele Touristen und nehmen das Angebot eines Fotoshooting mit einem Wildtier gerne an. Die Fotos sind goldig, keine Frage, was aber dahinter steckt, interessiert leider wenige. Die Tiere werden auf brutalste Weise "dressiert", mit Schlägen, Äxten und Nahrungsentzug. Zudem verbringen sie ihr Leben in winzigen Käfigen und werden an einer Halskette grob durch die Gegend gezerrt. Die Babys werden von ihrer Mutter getrennt, erleiden schlimme Verhaltensstörungen und fristen ihr Dasein in gewalttätiger Gefangenschaft. Viele werden, wenn sie nicht mehr süß und flauschig sind, der Jagd ausgesetzt, was übrigens auch eine boomende Touristenattraktion ist, die mehr als skrupellos ist. Vergessen Sie die Likes, das Leben der Wildkatzen ist wichtiger als Gefällt-mir-Klicks! - © Yulia Zhukova/123RF

8. Spaziergang mit wilden Tieren

Das Gleiche gilt für das Leben der ach so zahmen Wildkatzen, mit den Touristen gerne spazieren gehen. Von der Familie und jeglicher Freiheit entzogen, leben sie bei brutalen ?Pflegern? und werden im alten, uninteressanten Alter zur Jagd freigegeben. Gehen Sie mit Ihrem Hund spazieren, aber lassen Sie die Wildkatzen in ihrer Freiheit ohne Leine und Schläge rennen! - © Giuseppe Sparta/123RF

9. Stierkämpfe und Stiertreiben

Natürlich hat das alles mit Geschichte und Tradition zu tun, aber müssen wir als moderne Menschen solch brutale Events wirklich als Teil der Kultur anerkennen? Fragwürdig. Die Tiere erleben vor Ihrem Tod puren Stress, Panik und höllische Schmerzen. Abgesehen davon, werden jährlich auch viele beteiligte Menschen und Pferde schwer verletzt. Finden Sie heraus, was die Kultur für Sie spannend und liebenswert macht, diese Hetzjagden und Kämpfe zählen bestimmt nicht dazu. - © mdmfotos/123RF

10. Pferdekutschen

Wie herrlich barock sich in einer traditionellen Kutsche durch die Straßen fahren zu lassen. Kutschfahrten sind auch nicht im Allgemeinen brutaler Tiermissbrauch, doch sollten Sie sich auch hier die Tiere genau anschauen und beobachten, wie der Anbieter mit seinen Tieren umgeht. Viele geben den Pferden nicht genügend Wasser und Futter, lassen sie bei sengender Hitze in der prallen Sonne stehen und haben scharfe Gebisse, sowie harte Peitschen, die den Tieren Schmerzen verursachen. - © Karol Kozlowski/123RF

Danke an alle Tierleid-freien Urlauber!!

Genießen Sie Ihren Urlaub Tierleid-frei. Danke im Namen aller Tiere, die als Touristenattraktion missbraucht werden! Jeder Einzelne zählt! - © anolis01/123RF