Vergesst Mykonos und Santorin! Weit entfernt von Touristenbussen, überfüllten Stränden und überteuerten Restaurants gibt es noch einige griechische Inseln, die sich ihre Authentizität bewahrt haben. Auf dem Programm stehen weiße Dörfer, paradiesische Strände und eine atemberaubende Natur. Und das alles ohne Menschenmassen! Hier stellen wir euch 8 griechische Inseln vor, die noch echte Geheimtipps sind.
Nicht weit von Athen entfernt, machen wir unseren ersten Halt auf den Kykladen. Auf der wilden Insel Kythnos finden wir charmante Dörfer und hübsche Buchten. Chora, auch bekannt als Messaria, ist der Hauptort der Insel. Dort sind die typisch griechischen weißen Häuser mit ihren blauen Fenstern nicht zu übersehen. Das Städtchen ist voll von kleinen Geschäften und Restaurants, die jeden Feinschmecker begeistern werden. Verpasst außerdem auf keinen Fall den Strand von Kolona mit seinem feinen hellen Sand. Das Wasser ist glasklar und die Umgebung wunderschön! Wenn ihr einen atemberaubenden Ausblick auf das Meer genießen möchtet, solltet ihr in den Norden der Insel zu den Ruinen der Burg von Oria fahren.
Wie kommt man nach Kythnos?
Von Piräus aus dauert es 3 Stunden mit dem Boot und von Lavrion aus 1 Stunde und 40 Minuten.
Wo kann man übernachten?
Kythnos Bay Hotel, ein charmantes Hotel direkt am Meer.
Chios, die fünftgrößte Insel Griechenlands, liegt nur wenige Kilometer von der türkischen Küste entfernt. Die Insel, die an die Ägäis grenzt, ist für ihre Windmühlen und ihre malerischen Dörfer bekannt. Das mittelalterliche Dorf Mesta ist ein Muss, ebenso wie das Dorf Volissos, in dem Homer geboren sein soll. Die engen Gassen, die kleinen traditionellen Häuser und die Burgruine bilden eine perfekte Postkartenkulisse. Und auch an den Stränden ist für jeden Geschmack etwas dabei: Von den Stränden mit reicher Vegetation im Norden bis zu den Stränden mit beeindruckenden Wellen im Süden habt ihr die Qual der Wahl. Für die Liebhaber der Gastronomie ist ebenfalls gesorgt, denn Chios ist auf diesem Gebiet herausragend! Auf dem Programm stehen frische Pasta, Käse, Meeresfrüchte und Mandarinen.
Wie kommt man nach Chios?
Mit dem Flugzeug oder mit dem Schiff von Athen aus (es gibt auch zahlreiche Schiffsverbindungen zu den anderen griechischen Inseln).
Wo kann man übernachten?
Agora Residence, im Zentrum des Dorfes und nur wenige Schritte vom Hafen entfernt.
Reisende, die auf der Suche nach einer ruhigen Insel zum Entspannen sind, werden sich sofort in Ikaria verlieben. Hier gibt es keinen Stress und eine unvergleichliche Lebensfreude. Die Bewohner der Insel sollen zu den am längsten lebenden Menschen der Welt gehören. Es ist wohl klar, dass die wunderschönen weißen Strände der Insel dazu beitragen! Außerdem sehenswert: Die südwestliche Spitze von Ikaria, wo der verlorene Leuchtturm von Kavos Papas ein sensationelles Panorama bietet, das ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet!
Wie kommt man nach Ikaria?
Mit dem Flugzeug von Athen oder mit dem Boot von Mykonos oder Piräus.
Wo kann man übernachten?
Toxotis Villas, wunderschöne private Villen direkt am Meer!
Habt ihr Lust auf Abenteuer in üppiger Natur und Schwimmen in kristallklarem Wasser? Na, dann auf nach Samothraki! Diese Insel ist besonders bergig und stellt somit ein Paradies für Wanderer dar. Der Wanderweg zum See Gria Vathra ist ein absolutes Muss! Nach einem steilen Pfad zwischen Platanen gelangt man zu Wasserfällen, an deren Fuß man nach der Wanderung herrlich baden kann. Das ist die perfekte Erfrischung! Ihr solltet unbedingt auch einen Halt in Samothraki machen, dem Hauptort der gleichnamigen Insel. Die Stadt liegt im Landesinneren und wurde in Form eines Amphitheaters erbaut. Auch Mythologie und Archäologie-Fans wird es hier gefallen: Auf dieser Insel befindet sich das Heiligtum der Großen Götter, den Kabiren! Außerdem wurde dort die berühmte Skulptur der "Nike von Samothrake" gefunden.
Wie kommt man nach Samothraki?
Mit dem Flugzeug von Athen nach Alexandroupoli fliegen und dann mit der Fähre nach Samothraki übersetzen.
Wo kann man übernachten?
Samothraki Beach Apartments & Suites Hotel, um den Pool zu nutzen und ein leckeres Frühstück zu genießen.
Karpathos liegt zwischen Kreta und Rhodos und hat sich seinen traditionellen und authentischen Charakter bewahrt. Während der Süden der Insel allmählich immer mehr von Touristen besucht wird, bleibt der Norden weitestgehend unentdeckt. Ein Urlaub auf Karpathos bedeutet, durch hübsche Dörfer zu schlendern, sich an weißen Sandstränden zu sonnen und vor allem: Wassersport zu betreiben! Wassersportler haben hier die Wahl zwischen Surfen, Segeln, Kitesurfen oder Tauchen (Unterwasserhöhlen stehen auf dem Programm!). Für diejenigen, die lieber festen Boden unter den Füßen haben, bietet die Insel tolle Möglichkeiten zum Wandern. Wenn ihr auf der Suche nach dem besten Ort seid, um den Sonnenuntergang zu bewundern, solltet ihr euch auf die Anhöhen des Dorfes Mesochori begeben - dort wartet eine grandiose Aussicht!
Wie kommt man nach Karpathos?
Mit dem Flugzeug von Athen oder Rhodos. Mit dem Schiff von Piräus, Kreta und einigen Inseln des Dodekanes und der Kykladen.
Die Ionischen Inseln haben viele Wunder zu bieten, ganz besonders die Heimatinsel von Odysseus, Ithaka. Die Insel ist vor allem ein Reiseziel für Naturliebhaber und bietet eine reiche mediterrane Vegetation, die von Stränden mit smaragdgrünem Wasser gesäumt wird. Einer der schönsten Strände der Insel ist Gidaki Beach. Er ist nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar, was ihn vor dem Massentourismus bewahrt und ihn zu einem kleinen Stück Paradies macht. Tauchfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten, denn der Meeresboden von Ithaka wird auch "Poseidons Wiese" genannt... Außerdem solltet ihr das gemütliche, bunte Dorf Ithaki, auch Vathi genannt, besuchen und Homers Schule besichtigen die manche für den Palast von Odysseus halten. Also wir hätten nichts dagegen, zwanzig Jahre lang auf Ithaka zu bleiben, wie Penelope, die dort auf die Rückkehr von Odysseus gewartet hat!
Wie kommt man nach Ithaka?
Mit dem Flugzeug nach Kefalonia und dann mit dem Schiff nach Ithaka.
Wo kann man übernachten?
Hotel Familia, um eine Nacht in einer alten Ölmühle zu verbringen.
Wer auf der Suche nach einem aufregenden Nachtleben und Aktivitäten aller Art nach Griechenland kommt, wird hier nicht fündig. Iraklia ist zwar die größte Insel der Kleinen Kykladen, hat aber nur 150 Einwohner! Dort nimmt man sich Zeit zum Leben und genießt die Schönheit der Landschaft. Die zahlreichen, teilweise bewaldeten Hügel machen die Schönheit dieses Ortes aus. Das Zentrum von Iraklia ist der Hafen von Agios Georgios. Etwas weiter entfernt liegt der Strand von Livadi, ein langer weißer Sandstrand mit kristallklarem Wasser, der einen Besuch wert ist. Auf der Insel gibt es auch zahlreiche Buchten, die mit dem Boot erreichbar sind - so kann man die Landschaft vom Meer aus genießen. Ein absolutes Muss sind auch die beeindruckenden Klippen von Merichas!
Wie kommt man nach Iraklia?
Mit dem Schiff von Piräus aus, es gibt auch Verbindungen von einigen Kykladeninseln.
Wo kann man übernachten?
Villa Meltemi, eine Villa in idyllischer Umgebung mit atemberaubender Aussicht.
Unsere Reise durch Griechenland endet in Kastelorizo. Diese kleine Insel mit ihrer reichen Geschichte, die den meisten Touristen noch unbekannt ist, liegt der Türkei am nächsten. Auch hier herrscht Ruhe anstelle von touristischem Trubel. Die Insel besteht nur aus einem Dorf, mit wunderschönen bunten Häusern im neoklassizistischen Stil. Nur einen Steinwurf vom Dorf entfernt befindet sich der malerische Hafen der Insel. Die Küste von Kastelorizo, die bei Tauchern sehr beliebt ist, ist außerdem Heimat zahlreicher Schildkröten, die bei allen Natur- und Tierliebhabern einen bleibenden Eindruck hinterlassen werden. Genauso beeindruckend ist die Blaue Grotte von Kastelorizo, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet!
Wie kommt man nach Kastelorizo?
Die Perle Griechenlands muss man sich verdienen... Die schnellste Version ist, von Athen nach Rhodos zu fliegen und dann von Rhodos nach Kastelorizo zu fliegen. Wenn Sie es jedoch mit dem Boot von Athen aus versuchen möchten, müssen Sie sich darauf einstellen, nicht weniger als 26 Stunden auf See zu verbringen.
