Die Welt rückt nah und mit ihr diese einst gemiedenen Orte

Mystisches Myanmar. Diese kleine asiatische Schönheit hat erst vor kurzem ihre Prachtpforten für die restliche Welt geöffnet. Bis zum Jahr 2011 wurde das landschaftlich traumhafte Land von verschiedenen Militärregimen kontrolliert. In dem sogenannten Sieben-Punkte-Programm sollte Burma eine "disziplinäre Demokratie" erhalten. Seit der politischen Stabilisierung des Landes nehmen die Besucherzahlen jährlich stark zu.

Montenegro gehörte fast 90 Jahre zu Jugoslawien, wurde im Jahr 2006 jedoch erneut unabhängig erklärt. Seither verzaubert es Millionen von Besuchern mit romantischen Dörfern und Berggiganten. Zwischen Albanien und Bosnien-Herzegowina eingebettet, ist die Republik sehr vielseitig und begeistert mit gemütlichen Bergdörfern, Urwäldern, Gebirgsseen, Stränden und schönen Küstenorten.

Nachdem der Bürgerkrieg im Jahr 2009 endete, begann Sri Lanka seine Wunden mit dem Tourismus zu heilen. Ein paar Jahre später erstrahlte das Land wieder in neuem Glanz und beherbergt neben weißen Stränden, auch Weltkulturerbe und eine einzigartige Biodiversität.

Nordkorea ist wahrscheinlich als eines der härtesten Regime der Welt bekannt, aus dem kaum Informationen an die Öffentlichkeit gelangt. Zumeist Nachrichten von Kriegsdrohungen, Arbeitslagern und Hinrichtungen, gelangen aus dem Land zum Rest der Welt. Doch das Land heißt seit kurzem mehr Touristen willkommen und hat die Grenzen etwas gelockert. Trotzdem unterliegen die Touristen bei der Einreise strengsten Kontrollen und dürfen nur mit zugelassenen Führern Besichtigungen durchführen. Überdies müssen sich die Guides an einem von der Regierung erlassenen Zeitplan halten. Sehr strikt, aber dennoch, das Land zieht einige Neugierige an.

Wild und völlig unzivilisiert, fernab der modernen Welt, so stellt man sich das unerschlossene Land zumeist vor. Doch seit einigen Jahren zieht Papua Neuguinea vor allem Abenteurer aus der ganzen Welt an. Dank neuer Angebote der Kreuzfahrtgesellschaften, wird das Land für intensivere Entdeckungstouren immer zugänglicher.

Der vietnamesische Nationalpark geriet 2009 in die Schlagzeilen, als seine Sohn Doong Höhle- die größte der Welt- plötzlich entdeckt wurde. Die rießigen unterirdischen Höhlen sind ein großer Besuchermagnet seit der Eröffnung des Nationalparks, der eine atemberaubende Fauna und Flora aufweist.

Die einst isolierte Nachbarschaft von Los Angeles hat sich zu einem hippen Besucherort mit den besten Restaurants, Bars und den abgesagtesten Clubs der Stadt entwickelt. Alle Feinschmecker sollten auf ihrem Weg in die Stadt der Engel in Downtown Los Angeles unbedingt halt machen.

Seit dem Ende der Schreckens-Ära Ahmadinedschad reisen wieder vermehrt Touristen in den Iran, der vor allem unter Studenten zu einer Top-Reisedestination geworden ist. Es wird sogar von einem regelrechten Reiseboom in den einst eifrig vermiedenen Iran gesprochen. Vor allem die iranische Jugend, bei der Couchsurfing hoch im Trend liegt, ist an einer Öffnung des Landes interessiert. Weite Wüstenlandschaften, Skiresorts, gletscherbedeckte Vulkane, fruchtbare Täler und prunkvolle Palastbauten sowie die vielen interessanten Traditionen, locken immer mehr Touristen in das Land.

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