Die Reiseagentur Pissup sorgt für legendäre Junggesellenabschiede

Pissup heißt so viel wie "Saufgelage", genau darum und um ein paar weitere spezielle Annehmlichkeiten, kümmern sich der 27-jährige Mads Thordall und sein bester Freund Rasmus, bei den Junggesellenabschieden. Ganz nach dem Motto: "You do the drinking, we do the thinking." Die beiden kreativen Köpfe haben das Unternehmen im Jahr 2007 übernommen und kommen jährlich auf über 10.000 Kunden.

Im Jahr 2001 gegründet, ist Pissup die erste professionelle Reiseagentur für Junggesellenabschiede überhaupt. Zunächst fanden die Touren nur in Prag statt, doch die Firma verzeichnete ein boomendes Wachstum in den letzten Jahren und expandierte unter anderem nach Tallinn, Dänemark, Skandinavien, Deutschland, Frankreich, Spanien und in die Niederlande. Mittlerweile ist die Firma in 14 Städten in ganz Europa vertreten und setzt sich aus einem jungen Team zusammen. Die Marke Pissup gehört zu dem Schweizer Unternehmen Custom Tours.

Zu dem facettenreichen Angebot der Reiseagentur- ganze 300 Aktivitäten stehen zur Auswahl- gehören unter anderem Pauschalreisen nach Osteuropa. Transfer, Hotel, Sightseeing (Bars), Kultur (Striptease) und Freizeitaktivitäten (wie Panzerfahren) sind inbegriffen. Die feierende Junggesellenmeute wird dabei von einem Fremdenführer von Bar zu Bar geführt, der auch versucht die Männer halbwegs unbeschadet durch die Nacht zu bringen. Aber was wäre so ein Abschied in den Hafen der Ehe ohne vorher eine Alkoholvergiftung erlebt zu haben oder einen Hotelverweis zu kassieren. Auch bei drohenden Verhaftungen nach exzessiven Feiergelagen, schreiten die Fremdenführer helfend ein.

Auf der TIT-anic, einem Stripboot von Budapest, rücken nackte Tatsachen ins Partylicht. Männer erleben dabei zwei Stunden die exklusiven Kulturangebote von Budapest, mit XXL Stripperinnen und vielen mehr. Die Steak & Striptour lockt mit oralen und optischen Genüssen, während es bei der Ak-47 Volles Rohr Tour mit echten Kalibern heiß hergeht.

Wilde Erlebnisse mit Pissup

Die Fremdenführer der Reiseagentur erzählen mit breitem Grinsen von den Erlebnissen auf den originellen Touren. So lebte der alte King of Pop am Flughafen wieder auf, als plötzlich 16 Elvis-Doubles mit Glitzeranzügen und Perücken in die Lüfte abhoben. Es kam auch schon vor, dass sich ein Junggeselle verlief und unter dem Tischtuch des Buffets eines fremden Luxushotels aufwachte- nicht der schlechteste Start in den Tag! Von gebrochenen Türen und Körperteilen sowie von überfahrenen Gästen, gibt es auch Geschichten. Max Bowen, der langjährigste Mitarbeiter von Pissup berichtet von dem angefahrenen Gast: "Richtig angefahren, nicht nur gestreift. Er flog meterweit. Danach standen alle da, warteten auf den Notarzt. Da sagte einer aus der Gruppe: Wo gehts zu unserem Stripclub? Wir können ja dort warten. " Max macht eine theatralische Pause und fügt schließlich hinzu: "Ja, die meinen das ernst mit der Party. Wirklich ernst. " Für mehr Informationen zum Leistungsangebot der Reiseagentur gehen Sie auf diese Seite.

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Quelle: Süddeutsche