Das lokale Kunsthandwerk ist reich an Holzgegenständen (Spielzeug, Puppen) oder auch Gegenständen aus Leder. Man kann sich hier handgefertigte Schmuckstücke besorgen. Viele Kunsthandwerker, wie z. B. die Glasbläser, arbeiten an ihren Verkaufsständen. Zahlreiche Amateurkünstler verkaufen ihre Malereien, auf denen die Straßen der Altstadt zu sehen sind. In Tallinn sind die Geschäfte wochentags im Allgemeinen von 09.30 Uhr bis 20.00 Uhr und samstags von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Viele Geschäfte haben auch sonntags geöffnet, vor allem im Stadtzentrum. Achtung, viele Geschäfte akzeptieren nur Bargeld als Zahlungsmittel.
Die lokale Küche bietet nichts Besonderes. Am meisten ißt man paniertes Fleisch mit Pommes frites, Kohl und süßen Karotten. Geräucherter Fisch, vor allem Forelle, ist eine estländische Spezialität. Der ?Leib? (Schwarzbrot) stellt das Basisnahrungsmittel dar. Man kann es auch wagen, Sült zu probieren, das ist Fleisch in Aspik, jedoch sollte man lieber nicht nach der Zusammensetzung fragen. Die Estländer sind sehr stark von der deutschen Küche beeinflusst und essen Kringel, süßes Brot mit Nüssen und Rosinen bestreut. Der Nationallikör ist der Vana Tallinn. Manche sagen, er würde nach Hustensaft schmecken. Das beliebteste Bier heißt ?Saku originaal?.
Lassen Sie sich von der friedlichen Atmosphäre berauschen, die über das Land zu herrschen scheint. In Tallinn finden die Liebhaber der mittelalterlichen Architektur und Geschichte einiges zu tun: manche Viertel scheinen sich seit sechs Jahrhundert nicht verändert zu haben! Vor Ort können Sie sich die Karte von Tallinn besorgen, die als Schlüssel der Stadt präsentiert wird. Gegen einen Pauschalpreis erhält man Zutritt zu Museen, Galerien, man erhält eine Stadtführung sowie Fahrkarten für die öffentlichen Transportmittel für eine Dauer von 24, 48 oder 72 Stunden.