Geposted 25.10.2017

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Work and Travel

Mit dem Rucksack auf dem Rücken die Welt entdecken. Viele träumen von dem Gefühl der Freiheit und den unzähligen Möglichkeiten, die ein Work and Travel Aufenthalt im Ausland mit sich bringt. Work and Travel Abenteurer reisen durch das Land, welches sie entdecken wollen. Dafür müssen sie aber hart arbeiten. Sie jobben wenige Tage an unterschiedlichen Orten oder mehere Wochen an ein und demselben Ort. Auch treffen sie sich mit Gleichgesinnten aus aller Welt und führen ihre Reise sogar mit ihnen fort.

Backpackerin wartet auf ihr Flugzeug

© Sergiy Tryapitsyn/123RF

Welche Art von Jobs werden angeboten?

Zu den typischen Jobs bei Work and Travel gehören das Kellnern, der Küchendienst oder die Erntehilfe. Mitarbeit auf einer Baustelle oder in einer Fabrik, Hotel-, Verkaufs- oder Promotionjobs und andere Tätigkeiten, die etwas Geld in die Reisekasse spülen, sind weitere Möglichkeiten. Nicht zu unterschätzen ist, dass viele Gelegenheitsjobs mitunter körperlich sehr fordernd sein können. Farmarbeit ist für viele Backpacker ebenfalls eine beliebte Jobmöglichkeit und lässt sich gut in ein Work and Travel Jahr integrieren. Dennoch ist es wichtig, dass finanzielle Rücklagen für den Auslandsaufenthalt immer zur Verfügung stehen.

Wo ist Work and Travel möglich?

Die meisten Work and Travel Abenteurer zieht es nach Down Under. Mit dem Working Holiday Visa für Australien und Neuseeland, lassen sich beide Staaten bereisen. Ein längerer Aufenthalt wird damit ermöglicht. Eine Ausreise ist jeder Zeit möglich. Ein weiteres beliebtes Ziel für Work and Travel ist Kanada. Allerdings wird die Zahl der vergebenen Visa auf ca. 4.200 limitiert, weshalb eine frühzeitige Bewerbung für das Visum notwendig und selbst dann nicht immer erfolgversprechend ist. In den USA ist Work and Travel im klassischen Sinn leider nicht möglich. Lediglich Studenten haben ab dem zweiten Studiensemester die Möglichkeit, zwischen Juli und Oktober für bis zu vier Monate in den USA zu jobben und anschließend für einen Monat das Land zu bereisen. Ein Work and Travel Aufenthalt von bis zu zwölf Monaten Dauer ist übrigens auch in Japan, Hongkong, Malaysia, Taiwan und Südkorea möglich. Im europäischen Ausland ist es am einfachsten, mehrere Wochen demselben Job z.B. in Hotellerie, Gastronomie oder Landwirtschaft nachzugehen und anschließend durch das Land zu reisen.

Mit Organisation oder auf eigene Faust?

Mit Agenturen und Austauschorganisationen ist Work and Travel natürlich viel einfacher, als wenn man sich selbst auf macht und alles auf eigene Faust regelt. Die meisten Programme umfassen ein umfangreiches Infopaket und Unterstützung bei der Vorbereitung und den Formalitäten, wie beispielsweise der Beantragung des Visums und einer Steuernummer sowie der Eröffnung eines Bankkontos im Gastland. Wer sich es zu traut, kann natürlich jeglichen organisatorischen und bürokratischen Aufwand eigenständig stemmen und sein Abenteuer selbst planen.

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