Obergrenze der besonderen Art

Illegale Einwanderer richten jährlich einen riesigen Schaden in Norwegen an. Rentiere sind es die illegal die Grenze von Schweden nach Norwegen überqueren, um im Winter auf den norwegischen Weiden zu grasen. Allerdings richten sie auf ihrer Reise einiges an Schaden an. Die norwegischen Politiker sind sich einig: Die schwedischen Rentiere müssen weg. Es muss eine Obergrenze geschaffen werden, um das Problem zu lösen.

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Woher kommt das Problem?

Das Problem resultiert aus einem ausgelaufenen Vertrag, welches den Samen zugesichert hat, dass sie im Frühjahr von Schweden nach Norwegen mit ihren Tieren einwandern dürfen. Die Samen sind ein indigenes Volk, sie sind im Norden Schweden, Finnland und Norwegen angesiedelt und züchten die Rentiere. Doch seit 2005 ist das Abkommen mit den Regierungen Schwedens und Norwegens ausgelaufen, eine Einigung wurde seitdem noch nicht gefunden. Generell bevorzugen es die beiden Länder sich gegenseitig Vorhaltungen zu machen, wer denn nun Schuld sei. Klar ist, dass über eine neues Abkommen beraten werden muss und das möglichst schnell. Von Seiten der Samen heißt es, dass man bereit sei für neue Verhandlungen, jedoch erst Vorschläge von Seiten der Regierungen erwartet.

Doch wie sollte eine Lösung genau aussehen? Die Tiere verschwinden zu lassen, ist unmöglich und den Samen das Züchten zu verbieten ebenso. Von norwegischer Seite heißt es, dass man eine Art Mauer baut, allerdings könnte dies aus geographischer Sicht schwierig werden. Ein anderer Vorschlag die Tiere zu erschießen, um so die Anzahl zu minimieren, fand auch keinen großen Anklang. Bleibt also die Frage offen, wie und wann die Rentierobergrenze in Norwegen eingeführt wird.