Geposted 20.04.2015

#Natur #Deutschland

Antarktis: Eine Schiffsreise wie auf einen anderen Planeten

SCHIFFSREISE - Schiffsreisen gibt es mittlerweile in jeden Winkel der Erde- auch zu den frostigen Naturschönheiten der Antarktis. Es finden sich unzählige Angebote von Reiseveranstaltern, die eine unvergessliche Reise zu den eisigen Naturwunder dieser unberührten Welt bieten.

Vorbei an gigantischen Gletschern, extraordinären Eisbergen und endlosen Schneelandschaften. Seltene Tierarten und Vulkaninseln machen ebenso die atemberaubende Atmosphäre der Eislandschaft aus. Diese Bilder, liefern sich den Passagieren, auf einer Reise in die menschenleere Antarktis.

Das eisverstärkte Expeditionsschiff M/v Ortelius bietet seit 2005 Reisen zur Antarktis und den nördlichen Pazifik an. Durch die spezielle Bauweise, ist das robuste Schiff optimal geeignet um die teils zugefrorenen Gewässer und das lose Packeis mit seinen spitzen Kanten, zu durchqueren. Eine großzügige Lounge, eine Bar, ein Restaurant und eine Bibliothek sorgen für einen gemütlichen, warmen Aufenthalt an Bord.

Schiffsreise auf der Ortelius durch die stille Amundsensee

© Michael Martin

Das Schiff durchquert auf einer 31-tägigen Fahrt von Neuseeland nach Südamerika auch die Amundsensee, eines der entlegensten Meere der Erde in der Antarktis. Das Expeditionsschiff gleitet bei der Reise oftmals über Hunderttausend Jahre altes Eis, das Rückschlüsse auf die Klimageschichte der Erde zulässt. In einem Vortragsraum des Schiffs werden auch die Auswirkungen des Klimawandels auf die Eislandschaften und die Tierwelt der Antarktis erläutert. Hier sind einige Impressionen dieser unwirklichen Welt.

Enorme Eisberge treiben auf den siebten Kontinenten

© Michael Martin

Furchen, Rippen und Tore zeugen von langen Geschichten der Eisberge

© Michael Martin

Weit und breit nur Packeis in Sicht

© Michael Martin

Packeis besteht aus dicht angeordneten Eisschollen, die sich über- und untereinander schieben. Schiffe können dichtes Packeis unmöglich durchqueren, selbst Eisbrecher haben größte Probleme. Oft fährt die Ortelius mit zehn Knoten, der Geschwindigkeit eines Fahrradfahrers, durch dichteres Packeis.

Treibeis und Eisberge im eiskalten Meer

© Michael Martin

Extra Schlauchbote an Bord erlauben intensivere Erkundungstouren

© Michael Martin

Gletscher mit einer Mächtigkeit von teils 2000 Metern

© Michael Martin

Unwirkliche Welten auf einem einsamen Kontinent

© Michael Martin

Robben gleiten elegant durch die Eishöhlen

© Michael Martin

Das Schiff steuert die einsame Vulkaninsel Peter-I.-Island an

© Michael Martin

Die Morgensonne zeigt die schroffen Landschaften der Insel

© Michael Martin

Quelle: Spiegel online