Geposted 14.07.2014

#Gesellschaft #Deutschland

UNESCO: Deutsches Brot als Weltkulturgut?

Nicht nur das Vollkornbrot ist ein Aushängeschild der deutschen Gastronomie, das sich über die Landesgrenzen hinaus großer Beliebtheit erfreut. Die Vielfalt des deutschen Brothandwerks lässt keine Wünsche offen. Von Mischbrot (dem unangefochtenen Liebling der Deutschen) bis hin zur Urkruste und zum Pumpernickel. Für jeden ist die richtige Sorte dabei. In keinem anderen Land auf dieser Welt gibt es so viele Brotsorten, wie in Deutschland. Die runden Laibe, bei jung und alt sehr beliebt, haben hierzulande eine jahrtausendlande Tradition. Nach dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks ist das Brot aus deutschen Öfen sogar als Teil der deutschen Kultur zu bewerten. Aus diesem Grund hat das Brot einen Platz auf der immateriellen Welterbeliste der UNESCO verdient. Bislang hat es Deutschland noch nicht auf diese Liste geschafft.

Nicht nur das Vollkornbrot ist ein Aushängeschild der deutschen Gastronomie, das sich über die Landesgrenzen hinaus großer Beliebtheit erfreut. Die Vielfalt des deutschen Brothandwerks lässt keine Wünsche offen. Von Mischbrot (dem unangefochtenen Liebling der Deutschen) bis hin zur Urkruste und zum Pumpernickel. Für jeden ist die richtige Sorte dabei. In keinem anderen Land auf dieser Welt gibt es so viele Brotsorten, wie in Deutschland. Die runden Laibe, bei jung und alt sehr beliebt, haben hierzulande eine jahrtausendlande Tradition. Nach dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks ist das Brot aus deutschen Öfen sogar als Teil der deutschen Kultur zu bewerten. Aus diesem Grund hat das Brot einen Platz auf der immateriellen Welterbeliste der UNESCO verdient. Bislang hat es Deutschland noch nicht auf diese Liste geschafft.

Wertschätzung der deutschen Brotkultur als Kampf gegen Billiganbieter mit Backautomaten


Der Aufnahmeprozess auf die UNESCO-Liste dauert jahrelang. Bis Mitte April sammelten alle deutsche Bundesländer mögliche Vorschläge aus verschiedenen kulturellen Bereichen. Anschließend geht das Selektionsverfahren auf Bundesebene weiter. Im Jahr 2016 entscheidet die UNESCO per se schließlich wer einen Eintrag auf der Liste ergattert. Ein harter Konkurrent für das deutsche Backhandwerk stellt die Brauereikultur dar. Auch die Kunst des Bierbrauens ist ein heißer Anwärter auf einen Listenplatz des immateriellen Kulturerbes.

Die Bäckermeister erhoffen sich ein damit verbundenes öffentliches Wertschätzen der deutschen Brotkultur. Seit geraumer Zeit gerät das Brot als Hauptnahrungsmittel zunehmend in den Hintergrund. Immer mehr Deutsche nehmen auch abends eine warme Mahlzeit zu sich, die die traditionelle Brotzeit verdrängt. Außerdem leidet das Bäckerhandwerk immer mehr unter den Billiganbietern, die für wenig Geld qualitativ minderwertige Fertigware, wie "Aufbackbrötchen" anbieten.

Die aktuelle Liste führt China mit 38 Einträgen an. Zum immateriellen Weltkulturerbe gehören auch der argentinische Tango, die französische Cuisine und der türkische Kaffee. Es bleibt spannend, welche Nationen im Jahr 2016 einen der heißbegehrten Listenplätze der UNESCO erringen.

Quellen : DW, Welt.