Geposted 09.12.2017

#Umwelt #USA

US-Naturschutzgebiete müssen schrumpfen

Der amerikanische Präsident Trump wird wohl nicht als umweltfreundlichster der Geschichte eingehen. Jüngst verabschiedete er ein Dekret, welches die Naturschutzgebiete schrumpfen lässt.

Das erste Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten passiert so et

© Brian Welker/123RF

Erst vor kurzem sorgte Trump für Aufsehen, als er die Einfuhr von Elefantentrophäen erlaubt, später revidierte er allerdings seine Entscheidung. Der 50. Präsident der USA ist alles andere als ein Naturschützer, seinem Motto "Make America great again" fallen nun auch Naturgebiete zum Opfer. Denn mit der Verkleinerung der Naturschutzgebiete ebnet er den Weg für Kohle- und Erdölabbau, was einen großen Teil der Natur zerstören würde. Die Republikaner aus Utah sehen dem Dekret mit Freude entgegen, lange haben sie auf den Schritt gewartet. Genauer gesagt 22 Jahre, denn 1995 unterstellte Bill Clinton das Gebiet unter kompletten Naturschutz.

Dennoch hat das Dekret auch Befürworter. Viele Politiker und Arbeitslose sind entschlossen, dass die Aufhebung der Naturschutzgebiete die Arbeitslosenquote in dem Gebiet sinken lässt. Bleibt abzuwarten was der Präsident dazu noch zu twittern hat?

Konfrontiert mit den Vorwürfen, den Industriellen mit dieser Maßnahme helfen zu wollen, entgegnete Trump, dass er nur öffentliches Land für die Bürger öffnen wollte, damit diese dort jagen könnten. Naturschützer sehen dies allerdings ganz anders, sie sehen bereits die Kohle und Ölproduktion in den im vollen Gange.

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