Aruba Bonaire Curaçao

Aruba, Curacao und Bonaire sind - von West nach Ost gesehen - drei kleine Inseln im südlichen Teil der Kleinen Antillen, nur wenige Meilen von der Küste Venezuelas entfernt. Zwischen dem westlichsten Punkt auf Aruba und dem östlichsten Punkt auf Bonaire liegen gerade mal 200 Kilometer. Die ehemaligen niederländischen Kolonien Aruba und Curacao sind zwischenzeitlich autonom, während Bonaire nach der Auflösung der Niederländischen Antillen im Jahr 2010 als Gemeinde zu den Niederlanden gehört. Die hierzulande kaum bekannten Inseln werden von den Holländern und Angelsachsen, insbesondere von Amerikanern, die dort häufig Urlaub machen, scherzhaft auch ABC-Inseln genannt. Fest steht, dass die drei kleinen Eilande ganz wie die benachbarten Inseln, viele Vorzüge aufweisen und sich daher insbesondere für einen entspannten Badeurlaub unter Palmen anbieten. Bonaire und Curacao sind besonders wegen Ihrer von Korallenriffen umgebenen Lagunen beliebt, während Aruba mit den schönsten Stränden aufwarten kann. Neben einer Reihe von ausgezeichneten Tauchspots für Anfänger und Fortgeschrittene sind die drei Inseln ferner für ihren spektakulären Karneval berühmt. Das niederländische und spanische Kolonialerbe, die bunt gemischte Bevölkerung, zumeist Nachfahren ehemaliger afrikanischer Sklaven, und die Nähe zu Lateinamerika sorgen für ein hohes Maß an Feierlaune und eine große kulturelle Vielfalt. Aufgrund ihrer Lage im Karibischen Meer, abseits des Antillenbogens, zeichnen sich die Inseln durch ein ausgesprochen trockenes Klima aus. Die Vegetation ist weniger üppig, dafür scheint meistens die Sonne!

  • Aruba
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Aruba Bonaire Curaçao: die Schlüsseldaten

Flåche : 193.0 km2

Einwohnerzahl : 101000 Einwohner

Zeitverschiebung : Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt 5 Stunden im Winter und 6 Stunden im Sommer.

  • Die herrlichen weißen Sandstrände direkt vor türkisfarbenem Meer.
  • Die hochwertigen touristischen Infrastrukturen
  • Die breite Palette an leicht zu praktizierenden Wassersportarten.
  • Sehr touristische Inseln geprägt von nordamerikanischer Atmosphäre.

Aruba Bonaire Curaçao: was sollte man besichtigen?

Die Aktivitäten und Freizeitgestaltung

Die Küsten

Die Städte

Aruba Bonaire Curaçao: welche Andenken sollte man mitnehmen?

Die touristisch gut erschlossenen und insbesondere bei Amerikanern sehr beliebten ABC-Inseln Curacao, Bonaire und vor allem Aruba gelten als Paradies für serial shoppers. Einkaufszentren, Geschäfte, kleine Händler am Strand …die Auswahl ist riesig und die Preise sind deutlich niedriger als in Europa, vor allem für High-Tech-Produkte. Die meisten Geschäfte haben Montag bis Samstag von 9 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet.

Aruba Bonaire Curaçao: was sollte man essen?

Die traditionelle, von karibischen und lateinamerikanischen Einflüssen geprägte Küche der ABC-Inseln ist vielfältig und pikant, aber man findet auch europäische Gerichte aus den Niederlanden, Spanien und Portugal und natürlich jede Menge Fastfood-Läden, Pizzerien und Salatbistros. Lokale Gerichte werden in der Regel auf Papiamento bezeichnet, wobei es oft schwierig ist, sich dabei zurechtzufinden. Funchi ist eine Art Maismehl (vergleichbar mit Polenta) und wird traditionell als Beilage zu gegrilltem Fisch und landestypischen Currygerichten ("Colombo") gereicht. Wer gerne Neues probiert, sollte sich auf Bonaire die Suppe mit Ziegen- und Leguanfleisch nicht entgehen lassen! Und natürlich kommt man auf Curacao nicht umhin, sich ein oder mehrere Gläschen des berühmten blauen Likörs zu genehmigen, der nach der Insel benannt wurde. Er wird aus einer speziellen Bitterorangensorte hergestellt, die nur auf der Insel wächst.

Aruba Bonaire Curaçao: tipps für Ihre Reise

Die drei, bei Amerikanern sehr beliebten Inseln sind keineswegs ein Reiseziel für Abenteurer. Obwohl die exotischen Namen hierzulande wenig bekannt sind, handelt es sich um ein komplett erschlossenes Gebiet! Dies gilt insbesondere für das ausgesprochen touristische Aruba, während Bonaire und Curacao noch ein klein wenig ursprünglicher sind. Denn, auch wenn sie sozusagen fast nebeneinander liegen und auf eine gemeinsame Geschichte zurückblicken, bedeutet das noch lange nicht, dass Aruba, Curacao und Bonaire vollkommen identisch sind. Aruba ist zwar kleiner, aber dicht besiedelt und insbesondere für seine weißen Sandstrände berühmt. Curacao mit der Hauptstadt Willemstad war einst das Kontrollzentrum der niederländischen Piraten im Karibikraum und kann mit dem schönsten kulturellen und historischen Erbe aufwarten, während das dünn besiedelte Bonaire vor allem wegen der wunderschönen Lagunen sehenswert ist. Wissenswert ist nicht zuletzt, dass trotz der nach wie vor starken Bindung an das Königreich der Niederlande nur 2% der Inselbevölkerung Niederländisch spricht. Am weitesten verbreitet sind Englisch und Papiamento (eine eigene Kreolsprache, die nur auf den drei Inseln gesprochen wird und aus dem Portugiesischen stammt). Was muss in den Koffer? Natürlich hängt dies davon ab, welche Art von Urlaub Sie planen, aber unbedingt einpacken sollten Sie: Badesachen, Handtuch, Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnenschutz! Falls Sie die Naturschutzgebiete erkunden möchten, ist gutes Schuhwerk unverzichtbar.

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