Qalaat al Bahrain, der Fort Bahreins, ist mit Abstand die eindrucksvollste Festung des Königreichs. Sie wurde im Jahr 1522 von den Portugiesen erbaut und ist bis heute sehr gut erhalten. Besuche sind auch abends möglich, wenn die Burg im Licht unzähliger flackernder Lichter erscheint. Genau genommen haben die Portugiesen nichts anderes getan, als ein bereits existierendes, über 5.000 Jahre altes Bauwerk zu restaurieren. Die in Vergessenheit geratene Burg wurde im Jahr 1950 von Bibi, einem dänischen Archäologen, wiederentdeckt. Da der Fort die Hauptstadt des ehemaligen Landes Dilmun war, werden die Ruinen von riesigen traumhaften Oasen umgeben, die einem nahelegen, wie der Ort wohl vor einigen Jahrhunderten ausgesehen haben mag, als Bahrein als der Garten Eden betrachtet wurde. Dabei handelt es sich um einen malerischen Ort am Meer, an dem man flanieren kann, ohne dass reihenweise Touristenbusse neue Besucherströme ankarren. Erstaunlich ist auch der Kontrast zwischen den Ruinen des Forts und der Skyline von Manara, welche zu bestaunen ist. Der Ort ist unglaublich und das obwohl nur ein Viertel der Ruinen freigelegt wurde - der Rest befindet sich noch immer unter der Erde. Ein deutscher Audio-Guide hilft Ihnen, Ihren Besuch der Stätte, die seit 2005 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt, besser zu verstehen.