Baia, die Süße - Kampanien

Reisebericht Kampanien: Baia, die Süße

Baia, die Süße
Aus der griechischen Mythologie stammend wurde Baios, Gefährte von Odysseus, an dem Ort beigesetzt, dem er seinen Namen gab: Baia. Die Stadt wurde in der Tat von den römischen Aristokraten wegen seiner Thermen und seiner Schönheit geschätzt. Hier hatten Caesar, Augustus und Cicero ihre Villen. Heute ist der größte Teil der Stadt ins Meer gerutscht. So kann man sich unter Wasser die Fundamente der Stadt vorstellen, und dies wird noch fabelhafter während eines Ausflugs per U-Boot, mit welchem man die verbleibenden Steinplatten, die noch sichtbaren Mosaike oder die Fundamente einiger Säulen entdecken kann. Als ob eine ganze vergangene Welt hier still fortbestehen würde, versteckt unter Ebbe und Flut des Meeres. In der Mitte der Zone befindet sich die Villa von Lucius Pison, dem Schwiegervater von Julius Cäsar. Ein Nymphäum des Kaisers Claudius wurde nahe des Küstenvorsprungs von Epitaffio gefunden. Die herrlichen Statuen, welche den gefluteten Saal verzierten, sind im Archäologischen Museum der Phlegräischen Felder im Aragonesischen Schloss ausgestellt.
Pompeji, ein Schatz unter der Lava

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