Geposted 22.01.2019

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7 Sehenswürdigkeiten in Tibet

Tibet: Dach der Welt, Heimat des Yetis und Land der Gebetsfahnen. Neben Spitznamen hat das abgelegene und hauptsächlich buddhistische Gebiet jedoch noch weit aus mehr zu bieten.

1. Potala-Palast

Im Jahr 637 von König Songtsan Gampo erbaut, ließ der Große Fünfte Dalai Lama, Lozang Gyatso den Potala-Palast ein Jahrtausend später renovieren und erklärte ihn zur Residenz des Dalai Lama und zum theokratischen Zentrum Tibets. Seitdem beherbergt der Palast unzählige Skulpturen, Buddha-Statuen, Wandmalereien, Antiquitäten und religöse Schmuckstücke und wird heute als Museum genutzt. Der am Hang des "Roten Berges" liegende weiß-rote Gebäudekomplex gilt als Symbol Tibets und beliebte Attraktion, die auf fast allen Tibet-Touren enthalten ist. Die Anzahl der Besucher des Schlosses ist jedoch zum Schutz des Gebäudekomplexes täglich begrenzt. Sollte man trotzdem die Chance bekommen, einen Blick ins Innere des Potala-Palast zu werfen, ist auch die Besuchszeit auf eine Stunde begrenzt. - © bbbar/123RF

2. Jokhang Kloster

Im selben Jahrhundert ließ König Songtsan Gampo neben dem Potala-Palast auch einen Tempel für seine beiden Bräute errichten. Für die Tang-Prinzessin Wencheng und die nepalesische Prinzessin Bhrikuti bestimmt, wurden beim Bau des Jokhang-Tempel chinesisches Design der Tang-Dynastie mit indischem Vihara-Design und nepalesischem Design kombiniert. Beide Prinzessinen brachten Statuen von Sakyamuni, dem Bergünder des Buddhismus aus ihren Heimatländern mit, welche anschließend im Jokhang-Tempel untergebracht wurden. Zur Zeit befindet sich die Statue der chinesischen Prinzessin noch im Temple. Die Statue von Prinzessin Bhrikuti jedoch, wurde im Ramoche Tempel untergebracht. Der in der Hauptstadt Tibets gelegene Jokhang-Tempel gilt für das tibetischen Volk als spiritueller Mittelpunkt und Zentralheiligtum, weshalb viele buddhistische Pilger zum Tempel reisen, um vor ihm zu knien und ihn zu umkreisen. - © YU Jixin/123RF

3. Barkhorstraße

Sobald die Pilger ihr Ziel erreicht haben, begeben sie sich auf die Barkhorstraße, einen ringförmigen Pilgerweg, der einmal um den ganzen Jokhang-Tempel führt. Da sich die Barkhor-Straße im religiösen Zentrum der Altstadt Lhasas befindet, ist sie gleichzeitig auch eine belebte Einkaufsstraße. Neben Kunstgegenständen, Kleidung und Lebensmitteln gibt es dort auch eine große Auswahl an Souvenirs aus Tibet und Nepal. Erkunden Sie beim Schlendern über die Bakhor-Straße die lokalen Geschäfte und kleinen Gassen und erhalten Sie einen Einblick in das traditionelle Leben der Tibeter. Sie sollten sich jedoch nicht allzu viel Zeit lassen, denn die Geschäfte schließen schon früh am Abend. - © yifeng/123RF

4. Norbulingka Sommerpalast

In der Mitte des 18 Jahrhunderts als repräsentative Residenz für den 7. Dalai Lama errichtet, ließ dieser nach der Fertigstellung weitere Gebäude hinzufügen und gab ihm den Namen Norbulingka, was auf Tibetisch so viel bedeutet wie "Juwelengarten". Ab 1780 diente der Norbulingka dem Dalai Lama als Sommerresidenz. Bei dem Verusuch im Jahr 1959 durch die chinsische Regierung, den Dalai Lama auszuschalten, wurde der Norbulngka vollkommen zerstört. Der Dalai Lama konnte jedoch rechtzeitig nach Indien flüchten und lebte von da an im Exil. Ungefähr zwanzig Jahre später begannen die Tibeter mit dem Wiederaufbau der Analge. Heute ist der im Westen Lhasas gelegene Palast ein öffentlich zugängliches Museum mit 374 Zimmern und einem 36 Hektar großen Park. Darüber hinaus wird Mitte August ein traditionell tibetisches Fest, das Sho-Dun-Festival im Norbulingka abgehalten. - © Ping Han/123RF

5. Trashilhünpo-Kloster

Auf dem Nyima Berg, im Westen der Stadt Xigazê und rund 240 Kilometer südwestlich von der tibetischen Hauptstadt entfernt, liegt das Trashilhünpo-Kloster. Im Jahr 1447 vom ersten Dalai Lama, Gedün Drub gegründet, diente es als traditioneller Sitz des Penchen Lamas. Neben dem Gandan-, Drepung- und Sera-Kloster, ist das Trashilhünpo-Kloster das vierte Gelug-Kloster in Tibet. Mit einer Fläche von 150.000 Quadratmetern gilt das Trashilhünpo-Kloster als das größte Kloster Xigazês und gleichzeitig auch als Wahrzeichen der Stadt. Mehr als 2.000 Menschen können Platz in den Mauern des Klosters finden. Die goldenen Dächer des, von einem gepflasterten Pilgerweg umgebenen, roten Gebäudekomplexes leuchten im Sonnenlicht, ein einmaliger Anblick. Eine 26 Meter hohe, mit Gold überzogene Kupferstatue des sitzenden Maitreya Buddhas befindet sich im Tempel des Trashilhünpo Klosters. Darüber hinaus gibt es noch mehrere Reliquien und weitere Bildnisse zu besichtigen. - © VogelSP/123RF

6. Yamzhog Yumco

Fährt man mit dem Auto von der tibetischen Haupstadt Lhasa in Richtung Xigazê, kommt man nach 2 Stunden Autofahrt zum Yamzhog Yumco, einem der drei heiligen Seen Tibets. Wegen Schnee und Eis ist die Straße zum See ist jedoch jedes Jahr während der Wintermonate gesperrt. Yamzhong Yumco bedeutet auf Tibetisch ?Jadesee?, diesen Namen verdankt der See seinem türkis-schimmernden Wasser. Dieser wunderschöne, am Nordhang des Himalayas gelegene See hat eine Fläche von 638 km² und bietet zusammen mit den am Seeufer liegenden Dörfern, den verschneiten Bergen und dem blauen Himmel eine einzigartige Naturkulisse. - © Ping Han/123RF

7. Mount Everest Basislager

Der höchste Berg der Erde ist ein Traum vieler Reisender und obwohl der Mount Everest in der Tat ein attraktives Reiseziel darstellt, ist es nicht immer ratsam sich den Mount Everest aus nächster Nähe anzusehen. Die Höhe und die mit ihr dünner werdende Luft sind das größte Problem. Hier kann selbst ein kleines Gesundheitsproblem schnell ernst werden. Darüber hinaus ist die Reise zum Mount Everest relativ kostspielig, weshalb sich einige Reisende Gruppen anschließen, um den Preis zu teilen. Ein durchaus einfacherer Weg, um dem Everest näher zu kommen, ist das Everest Basislager auf der tibetischen Seite. Vom Rongbuk-Kloster sind es nur 2 bis 3 Stunden Wanderweg und erstmal angekommen, bietet sich Ihnen in einer Höhe von 5.200 ein unglaublicher Ausblick. Nachts sind Sie den Sternen näher als je zuvor und im Morgen können Sie den Sonnenaufgang über dem Gipfel des Mt. Everest genießen. Eine Nacht im Basislager zu verbringen, bringt Ihnen eine einmalige Erinnerung. - © Daniel Prudek/123rf

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