Geposted 01.09.2015

#Wirtschaft #Frankreich

Airbnb führt Bettensteuer in Paris ein

AIRBNB - Die Internetplattform, die private Wohnungen und Zimmer an Touristen vermietet, muss künftig auch in Paris Bettensteuer zahlen. Diese soll von den Touristen getragen werden. Mit dieser Abgabe soll eine Gleichbehandlung von Hotels und Airbnb einhergehen.

Wer ab dem 1. Oktober 2015 in Paris ein Zimmer, Apartment oder ähnliches bei der beliebten Sharing-Plattform Airbnb mietet, muss eine Bettensteuer zahlen, die das Unternehmen dann an die Stadt weiterleitet. Es handelt sich um 83 Cent pro Nacht pro Person. Eine solche Bettensteuer wurde schon länger gefordert, damit alle Wettbewerbsbeteiligten den gleichen Auflagen unterliegen. Bisher beschwerten sich Hotelbetreiber, dass ein ungleicher Wettbewerb stattfinde. Die Hauptstadt Frankreichs ist jedoch nicht die erste Stadt, die diese Steuer fordert: Auch andere Städte Europas und der USA haben sich auf eine solche Vorgehensweise geeinigt.

Das florierende Unternehmen Airbnb wurde 2008 in San Francisco gegründet. Allein in Paris wurden seitdem mehr als 2 Millionen Übernachtungen verbucht. In Paris stellen Besitzer von ungefähr 50.000 Schlafplätzen ihre Wohnung zur Verfügung. Dieses Konzept geht weltweit so gut auf, da Mieter und Vermieter dank der Internetplattform leichter zueinander finden. Dank feinster Sucheinstellungen kann die Suche sehr individuell gestaltet werden und spricht daher den Suchenden an. Auch preislich ist für jeden etwas dabei: Man kann sich ein winziges Zimmer mieten, eine Drei-Zimmer-Wohnung oder aber je nach Belieben eine Luxusunterkunft.

Bei Airbnb zahlen Sie ab dem 01.10.15 Bettensteuer

©

Quellen: Stern, die Welt