Erneut Streik in Griechenland

Eine erneute Protestwelle in sämtlichen Sektoren wird Griechenland und besonders die Hauptstadt Athen in den nächsten Tagen treffen. Besonders Heute und Morgen wird es zu mehreren Demonstrationen in Sektoren wie beispielsweise Transport, öffentliche Krankenhäuser, Einzelhandel und Bildungseinrichtungen kommen. Der Grund für die vermehrten Proteste liegt bei einem Multi-Gesetz, das besonders Gehalts-, Lohn- und Rentenkürzungen vorsieht und bald vom Parlament verabschiedet werden soll.
Wichtig für ihre Reise nach Griechenland; es wird vermehrt zu Streiks der Fluglotsen als auch des Zolls und dementsprechend zu immer mehr Behinderungen bei der Ein- und Ausreise kommen. Sowohl der Luft- als auch der Land- und Wasserweg wird von den Streiks betroffen sein.
Besonders aktiv sind die Bereiche, die den Tourismus und den Stadtbetrieb betreffen wie Verkehrsbetriebe, Zöllner und unter anderem auch die Müllabfuhr. Bereits Dienstag fielen den zweiten Tag in Folge die Fährverbindungen aus. Außerdem werden die zwei größten Gewerkschaften, zum einen die des öffentlichen Diensts (ADEDY) und die der Privatwirtschaft (GSEE) in einen 48-Stunden-Generalstreik treten. Hieran beteiligen sich insbesondere die Fluglotsen mit einem Streik über 12 Stunden bis Donnerstag 24 Uhr, wodurch es zu einem Zusammenbruch des Flugverkehrs kommen wird.
Ab heute werden desweiteren einige Besitzer von Taxi- und LKW-Lizenzen ihren 48-stündigen Streik beginnen. Auch die Griechische Bahn OSE inklusive der Bahn 'Prostastiakos', welche die Stadt Athen mit ihrem internationalen Flughafen 'Eleftherios Venizelos' verbindet, ist dem Streik gefolgt und wird noch bis Donnerstag, den 20.10., ihre Arbeit niederlegen. Auch der Nahverkehr bleibt nicht verschont. Dieser wird zu veränderten Zeiten in Betrieb sein, das heißt er wird in der Regel erst ab 9 oder 10 Uhr verkehren und bereits ab 18 Uhr, teilweise auch 20 Uhr, die letzten Fahrten antreten.
Planen sie ihre Reise also gut und informieren sie sich vor ihrem Reiseantritt, inwiefern ihr nächster Urlaub in Griechenland betroffen sein wird.