Geposted 28.09.2015

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Passagier versucht in neun Kilometern Höhe die Kabinentür zu öffnen

VERWECHSLUNG - Brite nach Flug von Edinburgh nach Amsterdam verhaftet, weil dieser versucht haben soll, die Kabinentür zu öffnen. Der Passagier bestreitet, böse Ziele verfolgt zu haben.

Für die Fluggesellschaft KLM ist die Situation klar: Fluggast James G. habe versucht, die Kabinentür in einer Höhe von 30.000 Fuß zu öffnen, berichtet die britische Zeitung Telegraph. Der Brite bestreitet die Tat und wirft ein, in circa 9,1 Kilometern Höhe eine ganz andere Absicht gehabt zu haben.

"Ich habe versucht zu erklären, dass es sich um ein Versehen handelte. Es war ein Missverständnis." Der aus Alloa in Schottland stammende Mann behauptet, lediglich den Türgriff berührt zu haben. Erst dabei habe er bemerkt, dass dies die falsche Tür sei und er den Zugang zu dem eigentlich gesuchten Ort, der Toilette, schlicht verwechselt habe.

Nach dem Vorfall sei G. von der Crew angewiesen worden sein, seinen Sitz nicht mehr zu verlassen, erklärte er weiter gegenüber der Zeitung. Nicht "allzu freundlich" vernahm ihn anschließend die Polizei direkt nach der Ankunft des Flugzeuges in Amsterdam. Die Folgen: Eine Nacht im Arrestraum nahe des Flughafens Schiphol, sowie eine Geldstrafe in Höhe von 600 Euro.

Passgier betont, dass es ein Missverständnis sei

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Als G. nach seinem unangenehmen Aufenthalt schließlich die Rückreise antreten wollte, gingen die Konsequenzen weiter: Die Fluggesellschaft KLM erteilte ihm darüber hinaus das Verbot, die nächsten fünf Jahre mit einer ihrer Maschinen mitzufliegen. Ob er mit noch mehr Folgen zu rechnen habe, wisse er nicht. Er äußerte sich jedoch betont gegenüber dem Telegraph, dass er nicht mal im Traum auf die Idee käme, eine Flugzeugtür absichtlich zu öffnen.

Quellen: Focus