Airbnb: Haftpflichtversicherung für Privat-Unterkünfte in Deutschland

Immer mehr bieten ihre private Unterkunft auf Netzwerken wie Airbnb für Gäste an. Darauf verlassen, dass alles gut läuft, können sich die Eigentümer als auch die Mieter dabei nur aufgrund der Referenzen anderer in den Profilen. Und dennoch ist dort dieses ungute Gefühl. Airbnb versucht diese Sorge jetzt weiter zu vermindern: Eine Haftpflichtversicherung soll speziell die Gastgeber ruhiger schlafen lassen.

Konkret heißt das: Falls sich ein Airbnb-Gast in der Wohnung verletzt oder Eigentum des Nachbarn beschädigt - beispielsweise durch einen Wasserschaden, der sich auf eine andere Wohnung auswirkt - greift die neue Versicherung sofort. Bis zu 800.000 Euro werden dabei übernommen.

Für durch den Gast verursachte Schäden ist der Eigentümer bereits durch die Gastgeber-Garantie abgesichert. Wenn z.B. ein Sofa, der Duschkopf oder Fernseher kaputtgeht, werden solche Dinge ebenfalls bis zu 800.000 Euro ersetzt. Dabei gibt es allerdings Ausnahmen: Für Bargeld und wertvolle Dinge ist der Vermieter selbst verantwortlich.

Während die Haftpflichtversicherung in den USA bereits im Januar eingeführt wurde, gilt sie seit heute auch in 15 weiteren Ländern. Neben Deutschland, profitieren auch Gastgeber in Australien, Kanada, China, Frankreich, Indien, Irland, Italien, Japan, Niederlande, Neuseeland, Portugal, Singapur, Spanien und Großbritannien von der automatischen Absicherung. Insgesamt betrifft sie laut Angaben des Unternehmens etwa eine Million Vermieter.

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Quellen: Airbnb, Spiegel