Kältewelle in USA nimmt kein Ende: Erneutes Flugchaos!

Das Schneechaos in den nordöstlichen Regionen der USA nimmt kein Ende. Das extreme Winterwetter lässt die Nordostamerikaner bei frostigen Temperaturen, ununterbrochenen Schneefällen und eisigen Stürmen bibbern. Die Eiseskälte hat auch den Flugverkehr im Nordosten der USA erneut lahmgelegt. Aufgrund des Eisregens mussten mehr als 2700 Flüge gestrichen werden. Insbesondere die Region um die amerikanische Hauptstadt Washington DC ist von dem jüngsten Kälteeinbruch betroffen, sodass sogar wichtige Veranstaltungen des US-Kongresses witterungsbedingt ausfielen. Wegen des Schneesturms wurde auch der öffentliche Busverkehr unterbrochen, um mögliche Unfälle auf den spiegelglatten Straßen zu verhindern. Auch viele Schulen und öffentlichen Einrichtungen bleiben vielerorts geschlossen.

Winterchaos hat die US-Ostküste im Griff

Lange konnten sich die Staaten an der US-Ostküste nicht von der letzten Kältewelle erholen. Der extremste Winter aller Zeiten scheint kein Ende zu nehmen. Wetterdienste rechnen mit 20 cm Neuschnee in den Regionen um Washington, Baltimore und Philadelphia. Die Temperaturen sollen im Laufe der Woche wieder auf bis zu minus 14 Grad fallen, so die Meteorologen.

Seit Beginn des Jahres war vor allem der Nordosten der USA von sibirischen Temperaturen betroffen. Die klirrende Kälte erreichte Temperaturen bis zu minus 30 Grad. Sogar die US-Südstaaten bleiben von dem harten Winter nicht verschont. Anfang dieses Jahres schneite es im sonst immer sonnigen Louisiana und Alabama.

Naturschauspiel an den Great Lakes und den Niagarafällen

Die größten Süßwasser-Gewässer in den USA konnten dem ewigen Eis nicht standhalten. Aufgrund der starken Fröste, sind die Great Lakes erstmals seit 20 Jahren zu 90,5 Prozent mit Eis bedeckt. Im Jahr 1994 waren die großen Seen das letzte Mal zu mehr als 90 Prozent eingefroren. Bei diesen extremen Temperaturen sind auch Niagarafälle teilweise eingefroren. Dieses spektakuläre Naturschauspiel, das einem Winterwunderland gleicht, ereignet sich bereits zum zweiten Mal in diesem bitterkalten Winter.

Quellen: Focus, oe24.at, Stimme Russlands.