Geposted 24.09.2013 (Bearbeitet am 03.02.2016)

#Transport #Schweiz

Preiserhöhung bei Swiss, Lufthansa und Co.?

Aufgrund der hohen Kerosinpreise und der aggressiven Konkurrenz durch Billigairlines ist es momentan nicht leicht, in der Luftfahrtbranche Geld zu verdienen. Die Schweizer Fluggesellschaft

Aufgrund der hohen Kerosinpreise und der aggressiven Konkurrenz durch Billigairlines ist es momentan nicht leicht, in der Luftfahrtbranche Geld zu verdienen. Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss überlegt, in Form von einer Kostenpflicht für Essen und Reservierungen, Zusatzeinkünfte zu generieren. So wird in einer fortgeschrittenen Phase geprüft, ob die frühzeitige Sitzplatzreservierung künftig kostenpflichtig wird.

Mit dieser Idee ist die Airline nicht allein. Bereits ihre Muttergesellschaft Lufthansa gab Anfang September diesen Jahres bekannt, für die Economy-Tarife eine Sitzplatzreservierung gegen Entgelt einzuführen. Konkrete Preise wurden noch nicht publiziert. Der Konzern ließ jedoch verlauten, dass sie auf dem Niveau der Konkurrenz lägen.

Extrawurst für Extrageld

Ebenfalls die österreichische Schwester Austrian dient der Swiss als Vorbild. Ganz wie bei der AUA stehen Überlegungen im Raum, die Menübestellungen gegen Gebühr anzubieten. Economy-Passagieren soll die Möglichkeit eingeräumt werden, ein exklusives Drei-Gänge-Menü zu bestellen. Wer sich laktosefrei, salzarm oder koscher ernährt, muss jedoch nicht tiefer in die Tasche greifen. Die Entscheidung, ob die Pläne zur Erhöhung der Einnahmen tatsächlich realisiert werden, ist noch nicht final gefallen.

Erst kürzlich ging die Swiss neue Wege, als sie in Genf ein Oneway-Ticket einführte. Mit diesem können die Fluggäste für einen geringeren Preis lediglich den Hin- oder den Rückflug buchen. Für das Gepäck muss allerdings extra gezahlt werden - ganz wie bei den Billigairlines.

Quelle: aerotelegraph