Strände auf Mallorca stark durch Sturm Gloria beschädigt
Die Redaktion
Sturm Gloria, der im vergangenen Monat fast drei Tage lang über Spanien hinwegfegte, hat die Strände Mallorcas stark in Mitleidenschaft gezogen. An vielen ist kaum mehr Sand zu finden. Die Balearen bitten die Regierung um Unterstützung, die natürliche Landschaft des Archipels vor der Ankunft der Urlauber im Frühjahr wiederherzustellen.
Schäden in Milliardenhöhe
Nach und nach wurden die materiellen Schäden sichtbar, die die sintflutartigen Regenfälle, die Flutwellen sowie die starken Windböen verursacht haben. Besonders betroffen sind die Strände im Osten Mallorcas. An vielen Orten ist nichts mehr übrig von einst feinen, weißen Sandstränden. Stattdessen sind diese nun mit Geröll und Algen bedeckt. Manche von ihnen wurden quasi vom Meer verschluckt, weshalb es Unmengen von Sand bedarf, diese wiederherzustellen. Der Tourismusverband der Küstengemeinde Cala Millor gab bekannt, dass mehr als die Hälfte des 1,8 Kilometer langen Strandes verloren gegangen sei. Ebenfalls wurden Rettungstürme und Strandduschen durch die Naturkatastrophe zerstört. Auch die Küstenabschnitte von Manacor, Son Servera, Felanitx, Capdepera, Sant Llorenç, Santanyí und Pollença besitzen kaum noch Sand.