Geposted 23.11.2011 (Bearbeitet am 09.02.2016)

#Umwelt #Italien

Unwetter in Süditalien

Mindestens einen Toten forderten Unwetter im Süden Italiens, wie die Neue Züricher Zeitung heute berichtete. Zudem werden zwei weitere Personen vermisst. Auch zahlreiche Sachschäden entstanden durch die heftigen Regenfälle und Erdrutsche. Eine Brücke in Barcellona Pozzo di Gotto auf Sizilien kollabierte unter der Last des Regens. In einem Dorf in der Nähe von Messina versanken einige Häuser unter den Schlammmassen. Die Massen begruben unter anderem einen siebenjâhrigen Jungen unter sich.

Etwa 50 Familien sind in derselben Region, auf Grund der sie umgebenden Wassermassen und einer eingestürzten Brücke, von der Außenwelt abgeschnitten. Auch Kalabrien war von den Unwettern schwer betroffen. Ein Zug entgleiste zwischen Lamezia Terme und Catanzaro, auf Grund der starken Erdrutsche. Einige Passagiere mussten wegen glücklicherweise nur leichten Verletzungen behandelt werden.
Doch noch sagen die Meteorologen kein Ende voraus. Es werden weitere Regenfälle erwartet und es wurden bereits einige Schulen vorsorglich geschlossen. Betroffene Gebiete waren unter anderem auch einige von Italiens schönsten Regionen: Sardinien, die Äolischen Inseln, Apulien und Ligurien. Bereits vor zwei Wochen waren insbesondere die Regionen Ligurien, Piemont und Toskana von starken Fluten überrascht und unter anderem die Gegend um den, bei Touristen beliebten Ort 'Cinque Terre' stark beschädigt worden. Auch hier forderten die Unwetter zahlreiche Opfer. Zudem musste der Touristenmagnet Pompeji für kurze Zeit geschlossen werden.