Geposted 01.02.2019

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Wanderbegleittier Hund? Think bigger!

Tiere sind nicht nur treue Freunde, sie zeigen uns auch mit ihren feinen Sinnen Dinge, die wir sonst gar nicht beachtet hätten. Beim Wandern mit Vierbeinern passen wir uns ihrem Tempo an und entschleunigen so die ganze Wandertour. Als Gegenleistung für ihre Gepäckdienste, erwarten die Tiere, dass wir uns mit Wasser, Futter, Pausen und Streicheleinheiten um sie kümmern. Aber um welche Tiere geht es hier jetzt eigentlich genau?

Kamelwanderungen

Fangen wir beim größten Wanderbegleittier an. Kamele sind gutmütige, gelassene Riesen, die sich nicht nur zum Gepäcktragen eignen, sondern auch zum Reiten. Wem also die Füße schmerzen, der findet zwischen ihren Höckern ein schaukliges Päuschen. Mit einer Kamelwandergruppe durch die Natur zu ziehen, verleiht das Gefühl, eine Karavane im Orient zu sein. - © Aris Suwanmalee/123RF

Lamawanderung

Lamas haben keine Hufe oder Klauen, sondern weiche Schwelen an der Fußunterseite mit zwei Zehennägeln, was sie sehr trittsicher macht. Viele verbinden die Tiere mit ihrer besten Waffe, dem Spucken. Dass sie nur auf Artgenossen spucken, um ihr Revier oder ihren Rang in der Herde zu bewahren, wissen die meisten nicht. Ein Lama, das auf einen Menschen spuckt, muss vorher schlecht behandelt oder sogar gequält worden sein und sieht eine Spuckattacke als letzte Abwehrmöglichkeit. - © Dieter Hawlan/123RF

Alpaka- & Guanacoswanderung

Während auch Guanacos noch bis zu 120 Kilo auf die Waage bringen können, wiegen Alpakas maximal 65 Kilo. Dadurch sind sie deutlich kleiner als Lamas und durch ihren ruhigen, gutmütigen Charakter werden sie auch gerne für tiergestützte Therapien eingesetzt. Nur einmal im Jahr werden sie geschoren. Aus der weichen Wolle lassen sich super warme Kleidungsstücke herstellen. - © Karina Baumgart/123RF

Eselwanderung

Der Esel wird leider oft als störrisch oder dumm assoziiert, was nun wirklich nicht stimmt. Sicher, die Tiere können auch mal bocken, aber nicht aus Dummheit, sondern als Test Ihres Durchsetzungsvermögens. Esel sind tatsächlich sehr intelligente Tiere, die ihre Energie nicht unnötig verbrauchen wollen und ihren Wanderfreund erst einmal auf die Probe stellen. Haben Sie das Vertrauen des Esels gewonnen, haben Sie einen verschmusten, treuen und anhänglichen Freund gefunden, der Ihr Gepäck zuverlässig von A nach B trägt. - © Igor Akeljev/123RF

Shetlandpony

Das wird wahrscheinlich die Kleinen am meisten anziehen! Eine Wanderung mit einem Shetlandpony macht Spaß und regt Kinder munter zum Weiterlaufen an. Shettys können wirklich störrisch sein, aber mit der richtigen Willenskraft Ihrerseits klappt das schon. Wenn die Kleinen keine Lust mehr auf Wandern haben, können sie auf dem Pony weiterreiten. Unterschätzen Sie die kleinen Pferdchen nicht, denn auch sie können einiges tragen. - © famveldman/123RF

Ziegen

Nun sind wir bei dem Kleinsten unserer außergewöhnlichen tierischen Wanderbegleiter auf vier Beinen angekommen. Ziegen laufen gerne und ausdauernd, seien Sie nicht überrascht, wenn die trittsicheren Tiere mehr Wanderlust als Sie beweisen. Wer nun denkt, mit Ziegen zu Wandern sei ein neumodischer Trend, irrt sich. Ziegen gehören zu den ältesten tierischen Begleitern des Menschen! - © mihtiander/123RF

Wanderung mit Schlittenhunden

Wenn es doch beim Wandern mit Hund bleiben soll, probieren Sie doch mal eine Wanderung mit Schlittenhunden aus. Dazu werden Sie und Ihr Schlittenhund mit einem Bauchgurt verbunden, sodass Sie ordentlich zu spüren bekommen, wie viel Energie in den ausdauernden Tieren steckt. Nebenbei erfahren Sie Interessantes über das Verhalten und die Körpersprache der Hunde. Wer etwas mehr Speed sucht, kann bei Husky & Bike Touren mitmachen, bei denen ein Husky vor ein Mountainbike gespannt wird und Sie beim Treten unterstützt. - © Dmytro Loboda/123RF

Krimitour mit Hund

Einfach nur durch die Natur zu laufen reicht Ihnen und Ihrem tierischen Begleiter nicht? Wie wäre es dann mit einer Krimitour, bei der Sie zum Detektiv und Ihr Hund zur Spürnase werden? Alles beginnt mit der Dienstbesprechung, bei der Sie in den Fall eingeführt werden, erste Hinweise bekommen und die Ermittlungsausrüstung erhalten. Dann geht es im Team los. Unterwegs müssen Sie Beweise sammeln, Rätsel lösen und Zeugen befragen - ein spannendes Erlebnis für Hündchen und Herrchen! - © tomaccojc/123RF