Geposted 27.03.2019

#Neuigkeiten #Kolumbien

Wie eine Brennerei zum größten Graffiti-Museum der Welt wurde

Im Herzen des kolumbianischen Regenwaldes, umgeben von den Gebirgszügen der Sierra de Perijá und der Sierra Nevada de Santa Marta fand eine stillgelegte Destillerie eine neue Verwendung... künstlerischer Natur.

Rostrot & Betonblau

Rostige Metallrohe, alte Tanks und brüchiger Beton bekamen einen neuen Anstrich und wurden in riesige Kunstleinwände verwandelt. Das Projekt wurde von einer Reihe weltberühmter Straßenkünstler ins Leben gerufen und diente unter anderem der Umgestaltung einer verlassenen Destillerie inmitten des tropischen Regenwaldes. - © Maxim Zarya/123RF

#ArtDistilled

Unter der Leitung von Dictator Art Masters, einer Stiftung zur Kunstförderung, startete das Projekt #ArtDistilled im Mai 2018. Künstler aus der ganzen Welt waren eingeladen: die Engländer Ben Eine und D*** Face, die Kolumbianer Toxicomano, Stinkfish und Erre sowie die Polen M-City und Monstfur. "Es ist mitten im Nirgendwo. Die Künstler können sich voll und ganz ausleben. Es ist sogar eine Art Geheimnis, privat und geschützt von der Außenwelt. Niemand kann ohne Einladung teilnehmen", erklärt der Leiter des Projekts, Mariusz Waras, genannt M-City. - © Felix Renaud/123RF

Kunst für die Umwelt

Die Liste der weltweit anerkannten Straßenkünstler wächst seit letztem Jahr stetig weiter: Gleo und Chicadania (Kolumbien), Skull (Brasilien), Nychos und Shue77 (Österreich), Faith 47 (Südafrika), Daleast (China), TomBobNC (USA) MadC1 (Deutschland), Pez (Barcelona), PixelPancho de Turin. Alle waren gekommen, um an dem Projekt mitzuwirken. Sobald die Gemälde fertig waren, spendete jeder Künstler seine Werk an die Stiftung zur Förderung des Museums mit einer Auktion zum Schutz der kolumbianischen Biodiversität. "Wir hoffen, unseren Teil dazu beitragen zu können, dass diese unersetzbaren Orte nie ersetzt werden müssen". - © pedarilhos/123RF

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