Wellness-Produkte sollen mit ihrer angenehmen Textur und ihren verführerischen Parfums vor allem der Seele gut tun. Dabei wird ihre wohltuende Wirkung auf den gesamten Körper oft unterschätzt. In der Phytotherapie eingesetzte Produkte mit pflanzlichen Wirkstoffen können vor Bakterien und anderen Krankheitserregern sowie vor Radikalen und sogar vor Krebs schützen und stoffwechselregulierend wirken. Ihre heilende Wirkung setzt zwar erst nach Tagen und manchmal Wochen ein, ist deshalb aber nicht zwangsläufig weniger effizient. Achtung: Auch Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten können bei rein pflanzlichen Produkten auftreten. Das schon oft seit der Antike bestehende Wissen über die Wirkung der Pflanzen konnte allerdings über viele Jahrhunderte getestet werden.

Wertvolle Öle für Massagen, Salben und Umschläge enthalten oft ätherische Öle, die über die Haut sowie durch das Einatmen vom Körper aufgenommen werden, in die Blutbahn eindringen und das Fettgewebe versorgen. Wichtig bei der Wahl eines ätherischen Öls ist die Reinheit des Produkts. Da nur wenige Tropfen in Pflanzenöl, Vaseline oder ähnlichem verdünnt werden, lohnt es sich, sich für ein Qualitätsprodukt zu entscheiden. Auch hier können bestimmte Öle wie Zimt-, Thymian- und Zitrusöle allergieauslösend sein. Eine mögliche Unverträglichkeit können sie auf der feinen Haut ihres Unterarms testen.

Ein besonders angenehmer und heilender Wirkstoff, der in vielen Wellness-Produkten enthalten ist, ist die Aloe Vera. Der klare Saft der in trockenen Gebieten in Südamerika und Afrika wachsenden Wüstenlilie kann innerlich und äußerlich angewendet werden. 160 bis 450 bioaktive Wirkstoffe werden in der Pflanze vermutet. Als Creme gelangen die wertvollen Mineralstoffe in die Haut, machen sie geschmeidig, können sogar kleine Verletzungen heilen und wirken entzündungshemmend. Achten sie beim Kauf auf das Bio-Siegel oder das des "International Aloe Science Council" (IASC).