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Fokus auf 10 bald verschwundene Urlaubsparadiese

6 - Totes Meer

10 bald verschwundene Urlaubsparadiese © Copyright


Wer träumt nicht davon, einmal im Toten Meer zu "schweben"? Sich von dem Wasser unter einem tragen zu lassen und in Ruhe eine Zeitung zu lesen, ohne dabei unter zu gehen? Jedes Jahr kommen über zehntausende Touristen aus aller Welt an diesen Ort, der vor allem für seine vielfältigen Gesundheits- und Heilelemente bekannt ist. Verbunden mit spirituellen Ausflügen nach Jerusalem oder zu anderen Orten der Umgebung, ist eine Reise an das Tote Meer ideal für das sowohl seelische als auch körperliche Wohlbefinden.

Dadurch, dass der Wasserpegel im letzten Jahrhundert alarmierend gesunken und die Menge von etwa 1300 Mio. m³ auf lediglich etwa 350 Mio. m³ gesunken ist, scheint die Vermutung schlüssig, dass es eine der wenigen Regionen ist, die vom Klimawandel und dem ansteigenden Wasserspiegel profitieren mag. Doch das Gegenteil ist der Fall! Aufgrund seiner Abgeschiedenheit gelangt nicht ein Tropfen der schmelzenden Gletscher in das Tote Meer. Hinzu kommt außerdem, dass die Erderwärmung sogar zu einer noch stärkeren Austrocknung dieses abflusslosen Gewässers führt. Und somit spiegelt der Wasserpegel exzellent die klimatischen Verhältnisse unseres Planeten wider: In feuchten Jahren steigt er, in trockenen fällt er.

Somit ist das Tote Meer nicht nur eine weitere vorm Aussterben bedrohte Naturbesonderheit - die sich lohnt, schnellstmöglich aufzusuchen - sondern gleichzeitig ein 800 km² großes Warnsignal vor dem Klimawechsel.

Nordseeinseln Regenwald im Amazonas