Das außergewöhnliche und futuristische Brasilia hat ab dem 12. Juni 2014 die Ehre eine der Spielstätten für die Weltmeisterschaft zu sein. Das Großereignis lässt der Stadt und ihrer futuristischen Architektur große Aufmerksamkeit zuteilwerden. Zu Recht, denn seit 1960 ist sie auch die Hauptstadt des Landes. 1987 wurde sie zum Weltkulturerbe ernannt und hat sich seitdem einen Namen als Open-Air-Architekturmuseum gemacht. Die Stadt wurde von dem brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer entworfen. Wenn Sie also ohnehin eines der Fußballspiele in Brasilia anschauen, dann sollten Sie unbedingt auch diesen außergewöhnliche Ort erkunden. Die Stadt, die von oben gesehen aussieht wie ein Flugzeug (was sich am besten vom Dach des Parlamentsgebäudes aus erkennen lässt), lässt sich am besten mit dem Auto erkunden, denn die Straßen sind lang. Sehr lang. Manche haben sogar eine Länge von bis zu 15 Kilometern! Laufen kann hier also sehr anstrengend und ermüdend werden. Die Pflichtpunkte im Touristenprogramm sind die Kathedrale von Brasilia (Catedral Metropolitana), der Itamaraty-Palast sowie das Parlament, der Justizpalast und der Palast des Präsidenten. Weniger touristisch, aber mindestens genauso schön ist außerdem das Umland von Brasilia, das man durch Exkursionen wunderbar entdecken kann. Falls Sie zum Beispiel nach dem Besuch dieser wundersamen und neuartigen Stadt Lust auf ein bisschen Natur haben, sollten Sie dem Nationalpark Chapada Dos Viadeiros unbedingt einen Besuch abstatten. Er befindet sich ungefähr 240 Kilometer nördlich von Brasilia. Von der UNESCO wurde er 2001 zum Weltkulturerbe ernannt, weil er dem Besucher eine reichhaltige und vielfältige Flora und Fauna sowie großartige Landschaften präsentiert. Eine weitere Ausflugsmöglichkeit in der Umgebung von Brasilia: Die beiden Städte Pirenopolis und Cidade de Goias, die der Kolonialzeit entsprungen sind. Für die Erholungssuchenden gibt es in der Umgebung von Brasilia außerdem eine Vielzahl an Thermen, wie in Rio Quente oder Calda Novas.