Dank seiner 5 600 km langen Küste, den 400 Seen und 14 400 km an Flüssen, der beeindruckenden Vielfalt an Fischen und einer so gut wie unbelasteten Umwelt, ist Irland ein Paradies für Angler. Forelle und Lachs bleiben die beiden Klassiker und ziehen Hobby-Fliegenfischer aus der ganzen Welt an. Diese Technik, die dapping genannt wird, wurde in Irland erfunden. Jedes anständige Hotel bietet Angelkurse an. So haben sich in Ballynahinch Castle, in Connemara, in einem Sommer Pierre Perret und Eric Clapton getroffen, die beide fasziniert waren von diesem Sport, der Geduld, Technik und Können erfordert. Und natürlich wird hier nicht mit Würmern oder Garnelen geködert, darauf hat der Kursleiter ein Auge. Für die Iren ist Fischen mehr als nur eine Leidenschaft. Es ist eine Lebenskunst geworden.