Am Anfang waren es georgische Gebäude ohne kommerzielle Berufung, mit Privatwegen ohne Verzierung oder unsichtbar für die Öffentlichkeit. Heute sind es zwei neue Viertel im Herzen Londons, deren Philosophie darin besteht, das Einkaufen zum Abenteuer zu machen, über die schlichte Versuchung für den seltenen Gegenstand oder das einmalige Stück. Nicht weit vom Covent Garden (dem lebhaften Hauptstadtherz mit seinem überdachten Markt, seinen Straßenschauspielen und seinen kleinen Cafés) bietet Carnaby einen Übergang in Richtung eines Hofes an, der auf zwei Stockwerken eingerichtet wurde. Restaurants im Erdgeschoss, dessen Terrassen bei schönem Wetter dazu verführen, sich vor einer Tasse Cappuccino, einem Teller Scones oder einem Tagesgericht zu verspäten. Geschäfte gibt es in den oberen Stockwerken. Wenig bekannte Marken wie die japanische Sportswear Onitsuka Tiger, die T-Shirts Savage London, Vintage-Kollektionen (seltene Sportschuhe bei Slamminkicks) und Kleidung junger britischer Modeschöpfer bei Beyond the Valley (über Newburgh street). Einige Straßen weiter nördlich ahmt Seven Dials in seiner Form den Pariser Place de l'Etoile nach und seine Atmosphäre erinnert an Saint-Germain. In den neu eröffneten Boutiquen dieser ?Fashion Village? kann man nach Belieben Schönheitsprodukte, halbfertige Kleider und spitze Schuhe kaufen.