Der Ceylon-Tee, weltweit bekannt und geschätzt, wurde von dem Engländer James Taylor im Jahr 1867 eingeführt. Das gesamte Inselinnere veränderte sich aufgrunddessen.Von Kandy bis Nuwara Eliya sind die Berge mit Teeplantagen bedeckt. Der Anbau von Tee ist eine Industrie die Genauigkeit verlangt. Die Qualität des Tees kann je nach Anbauort und Höhe sehr schwanken. In Sri Lanka kennt man 3 Sorten Tee. Aus niedrigen (bis 600 Meter), mittleren (von 600 und 1 200 Metern) und hohen Anbaugebieten (über 1 200 Meter). Entsprechend der Anbauhöhe schmeckt der Tee unterschiedlich. Tee aus niedrigen Gebieten ist herber im Geschmack und hat wenig Farbe. So wird er im Mittleren Orient getrunken. Im Westen zieht man den Tee aus höheren Kulturen vor, die subtiler im Geschmack sind. Die Singhalesen trinken ihn stark und gezuckert mit Milch.Der Weg von der Ernte bis zur Verpackung unterliegt strengen Regeln. Trocknen, rollen, zerkleinern, fermentieren, dehydrieren, verlesen, sieben und einteilen sind die Etappen der Teekultur. Um die Teequalität zu erkennen, sollte man einen Genauen Blick auf das Etikett werfen. BOP (Broken Orange Pekoe) ist eine der besten Teekategorien. Der Orange Pekoe ist der beste und wird auch Champagner des Ceylon-Tees genannt. Die besten Tees kommen aus der Region Nuwara Eliya und aus der Provinz Uva. Heutzutage sind einige Teemanufakturen in Museen oder Romantikhotels umgebaut worden, in denen immer noch die alten Maschinen stehen. Sri Lanka hat im Januar 2002 sein erstes Teemuseum in der Gegend von Kandy eröffnet.Ein weiteres Relikt der Vergangenheit der britischen Krone ist die Eisenbahn zwischen Kandy und Colombo.Die Engländer haben auf 240 km Länge die erste Eisenbahn der Insel im Jahr 1867 gebaut, die Kandy mit Colombo verbindet. Sie diente als Verbindung von den Teegärten zum Hafen von Colombo. Später erfolgte der Ausbau bis Badulla. Auch heute noch ist dies einer der schönsten Schienenwege der Welt. Er führt nicht durch Städte, sondern nur durch üppige Naturlandschaften.