Geposted 26.11.2017

#Wirtschaft #Südkorea

Pjoengchang - ein Wintermärchen

Südkorea ist nächstes Jahr Gastgeberland für die Olympischen Winterspiele. Der Ort Pjoengchang verspricht den Sportlern viel Schnee und verspricht sich einen Tourismusansturm nach Austragung.

Neues Tourismuskonzept

© Tawatchai Prakobkit/123RF

Vier-Jahreszeiten-Tourismus heißt das neue koreanische Konzept, in welchem auch der Wintersport seinen Platz finden soll. Südkorea ist keine Wintersportdestination, da Lift anlagen viel schlechter ausgebaut sind als in Europa, deshalb soll die Vier-Jahreszeiten-Idee den Tourismus voranbringen. Zudem wollen die Südkoreaner ein Zeichen an die Welt senden. Ihre Sportveranstaltung soll nicht nur mehr Touristen in die Region locken, die Botschaft des Friedens soll in die Welt hinausgehen und wohl auch Nordkorea zu denken geben.

Eines ist sicher: Schnee hat man auf jeden Fall in den südkoreanischen Bergen, denn die Skigebiete befinden sich auf 700 bis 1500 Meter über dem Meeresspiegel, die klimatischen Bedingungen könnten also nicht besser sein. Pisten gibt es hier für alle Levels, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener die Pisten sind so konzipiert, dass jeder Spaß haben kann. Lifts und Seilbahnen sind komplett modernisiert worden und mit der neusten Technik ausgestattet.

Ob Europäer künftig zum Skifahren nach Pjoengchang reisen werden, steht noch in den Sternen geschrieben. Besonders naheliegend ist der Gedanke nicht, da die Alpen und Polen viele Skifahrer anziehen. Des Weiteren wäre eine Reise ins 8200 Kilometer entfernte Wintersportörtchen eine stolze Summe Geld wert. Dennoch erhofft Südkorea sich einen Tourismusboom nach den Olympischen Spiel, besonders Amerikaner und Asiaten sollen künftig sudkoreanische Pisten unsicher machen.

Südkorea ist eine Reise wert

© sergeisimonov/123RF

Neben den vielen neuen Pisten, die ausgebaut wurden, kann man in Pjoengchang und Umgebung aber auch Südkorea kennenlernen. Die Region bietet zahlreiche Tempelanlagen und Nationalparks, die sich für eine Entdeckungsreise bestens eignen. Land und Leute lernt man in dem weniger besiedelten Norden des Landes besser und intensiver kennen. Der bekannteste Tempel der Region ist der Woljeongsa. Dieser ist sogar überregional bekannt, da hier sogar Filme gedreht wurden und das Motiv auch oftmals in buddhistischer Kunst zu finden ist.

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